Bürgermeister Landscheidt weiter auf Abwegen: DIE RECHTE erstattet neue Strafanzeige, Samstag (11.1.) Kundgebung in Kamp-Lintfort!

Es sind unfassbare Szenen, die sich dieser Tage im niederrheinischen Kamp-Lintfort abspielen. Zunächst erdreistet sich Bürgermeister Christoph Landscheidt, einen Waffenschein mit der Begründung zu beantragen, er würde aus den Reihen der Partei DIE RECHTE bedroht, nachdem er (vermutlich rechtswidrig) im Europawahlkampf sämtliche Plakate der Partei entfernen ließ. Dabei möchte er jedoch nicht einmal mit seinem Namen in die Öffentlichkeit treten, sondern besteht gegenüber den großen Medien darauf, dass diese nur über „den Bürgermeister einer rheinischen Kommune“ berichten – offenbar fehlt ihm, ähnlich, wie bei seinem Zurückrudern gegenüber der Staatsanwaltschaft, die ihn wegen Sachbeschädigung und Wahlfälschung vorgeladen hatte, der Schneid. Doch statt endlich Einsicht zu zeigen, eskaliert Bürgermeister Landscheidt immer weiter: In einer Erklärung vom 10. Januar 2020 kritisiert er schließlich die Medien, die nach Initiative der Partei DIE RECHTE über die Identität des anonym bleiben wollenden Waffenschein-Antragssteller berichteten und auch über die Kundgebung der Oppositionspartei informierten. Gleichzeitig behauptete Landscheidt, der gegenüber der Staatsanwaltschaft durchaus kleinlaut gewesen ist und das Abhängen sämtlicher Plakate sogar als „Missverständnis“ deklarierte, sowie kostenlose, neue Kabelbinder für die Partei DIE RECHTE versprach, die Wahlplakate seien volksverhetzend gewesen. Er unterstellt damit der Partei DIE RECHTE neuerlich eine Straftat, obwohl er in seiner Erklärung wenige Sätze weiter feststellt, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen DIE RECHTE einstellte, während andererseits sogar gegen ihn wegen Sachbeschädigung und Wahlfälschung ermittelt wird. Jemand, der ein solches Unrechtsbewusstsein für eigenes Fehlverhalten aufweist und gleichzeitig erneut mit absurden Unterstellungen in die Öffentlichkeit tritt, ist natürlich denkbar ungeeignet für einen Waffenschein, weshalb erneut Strafanzeige gegen Bürgermeister Christoph Landscheidt erstattet wurde: Wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung und Verleumdung durch die – wider besseren Wissens erfolgte – Unterstellung, strafbare Plakate gehangen zu haben.


Ganz schön kleinlaut: Christoph Landscheidt gegenüber der Staatsanwaltschaft


Auf die Straße: Protest gegen die geplante Bewaffnung des Bürgermeisters!

Mittlerweile berichten zahlreiche Medien über Christoph Landscheidt. Sein Versuch, anonym zu bleiben, ist somit in jeder Hinsicht gescheitert und spätestens mit der Kundgebung, die am Samstag (11. Januar 2020) um 13.00 Uhr vor dem Rathaus beginnt, wird jeder in Kamp-Lintfort Kenntnis über das peinliche Schauspiel des Bürgermeisters haben. Wer so unsouverän auftritt, lässt jede Eignung vermissen, in einem (tatsächlichen oder vermeintlichen) Bedrohungsfall bedachtsam und sorgfältig über den Einsatz einer Waffe zu entscheiden. Unsere Forderung ist nach wie vor klar: Waffenbesitzverbot statt Waffenschein – Schützt uns vor diesem Mann!


Nachfolgend einige Presseberichte:

Angst vor Rechtsradikalen Bürgermeister von Kamp- Lintfort will sich bewaffnen – BILD

Rechten-Demo gegen Bürgermeister – Rheinische Post

Kommentar: Kamp-Lintfort geht alle an – Rheinische Post

Kamp-Lintfort: Fraktionen solidarisieren sich mit Bürgermeister – WDR

Kamp-Lintforts Bürgermeister will großen Waffenschein – radio k.w.

Bewaffnung für Bürgermeister? Persönliche Erklärung und Solidarität – Lokalklick

Waffenschein: Rechtsextremisten marschieren gegen Bürgermeister auf – Neue Westfälische

Quelle: DIE RECHTE – Stützpunkt Kleve / Wesel

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