DIE RECHTE zu Gast beim Phalanx Zentropa II Kongreß

Aktivisten unserer Partei nahmen am 14. Mai 2018 am Kongreß „Phalanx Zentropa II – Differenzierte Metapolitik in einem modernen Europa“ in Mitteldeutschland teil. Der Kongreß stand unter dem Motto „Der Dritte Weg als gesamteuropäische Perspektive?“ und spiegelte gleichzeitig das erklärte Ziel der Kampagne einer gesamteuropäischen Wende im metapolitischen Bereich wieder. Die Kampagne soll zur Vernetzung und zur Entwicklung einer respektvollen Diskussionskultur zwischen Gruppen und Einzelpersonen aus dem patriotischen und nationalistischen Spektrum aller europäischer Länder beitragen. Für ein friedliches Miteinander in dem von uns erhofften Europa der Vaterländer ein unerläßlicher Reifeprozeß.

Als erstes referierte ein Aktivist über die sogenannte Theorie des Dritten Weges und deren zukunftsweisende Bedeutung für ein souveränes Deutschland und Europa. Er betonte eindringlich, daß Europa weder Amerika noch Rußland als Beschützer bräuchte, wenn es sich seiner eigenen Stärke und enormen Potenzial bewußt würde. Ein starkes Europa könnte so die Welt befrieden und neue Bündnisse und Perspektiven eröffnen.

Als nächstes sprach ein Aktivist der Kampagne „Europa Erwache – Unser Europa ist nicht eure Union“, welche als ein gesamteuropäisches Projekt auch durch Mitglieder unserer Partei aktiv getragen wurde und im April mit einer Großdemonstration in Dortmund ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Die Arbeit auf europäischer Ebene muß genauso mit flammenden Herzen geführt werden, wie auf kommunaler, denn Veränderungen müssen im Kleinen wie im Großen erstritten werden. Zum Konzept der Kampagne gehört es, nicht nur an vergangene Zeiten zu erinnern, sondern mit diesem Wissen unsere Zukunft aktiv zu gestalten. Qualifikation, Kooperation und Motivation werden Faktoren sein, an denen sich die Erfolge dieser Kampagne messen lassen. Daß dies möglich ist und wie es ausgestaltet werden kann, stellte der Aktivist anschaulich an der langjährigen Kooperation zwischen Deutschen und bulgarischen Nationalisten dar, die auch das nächste Kampagnenjahr veranstalten.

Als letzte Rednerin ergriff Olena Semenyaka aus der Ukraine das Wort. Das Land steht seit 2014 in einem nichterklärten Krieg mit Rußland und sieht sich ständigen Einflußnahmeversuchen durch Amerika und der EU ausgesetzt. Gleichzeitig kämpfen die Nationalisten im Land an der zivilen Front einen harten Kampf gegen Oligarchie und Korruption. Wie lange diese Kämpfe der ukrainischen Bevölkerung schon gehen und welche Gegenspieler dabei immer wieder agieren, zeichnete die Ukrainerin in ihrem Redebeitrag nach. Der Vortrag verdeutlichte, daß Geschichte nichts Starres sein muß und eine Veränderung immer möglich ist. Sie machte aber auch deutlich, welch Kraft, Mut und persönliche Opferbereitschaft notwendig ist. An der Geschichte und Entwicklung der nationalistischen Azov-Bewegung beschrieb sie, wie die anfangs unorganisierte, aber motivierte Truppe ein anerkannter Teil der Nationalgarde werden konnte und in wievielen Bereichen der Politik, der Jugendarbeit, der Bildung, der Kultur und der inneren Sicherheit die Bewegung aktiv mitwirkt.

Ein ebenso interessanter wie bedeutsamer Part des Referates war die Beschreibung der internationalen Kooperation bzw. des intensiven intellektuellen Austausches, welcher insbesondere mit Ethnofuturisten in Osteuropa betrieben wird und Projekte wie das Intermarium erst möglich machen. Vorurteilen wurde in der Rede eine deutliche Absage erteilt und gleichzeitig die Kooperation zwischen ukrainischen und russischen Nationalisten betont, welche wegen der antinationalen Politik Putins in der Ukraine ein neues Zuhause suchen. Welch wichtige Rolle Deutschland in Europa spiele, unterstrich Semenyaka damit, daß viele deutsche Philosophen die Wegbereiter des modernen ukrainischen Nationalismus sind.

Nachdem alle Referenten gesprochen hatten, wurden noch bei Speis, Trank und einer gemütlichen Atmosphäre interessante Gespräche geführt. Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für diesen netten Abend.

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Sachsen-Anhalt

Die in dem Artikel zum Ausdruck kommende Bewertung des russisch-ukrainischen Konfliktes spiegelt nicht die Meinung der Gesamtpartei wieder. – Anm. d. Schriftleitung

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