Überwältigendes Ergebnis für Erdogan zeigt gescheiterte Integration der Türken in Deutschland

Vor kurzem fand die Präsidentschaftswahl in der Türkei statt. Während im eigenen Land etwas mehr als die Hälfte der Wähler für Recep Tayyip Erdogan stimmten, erhielt er von in Deutschland lebenden Türken deutlich mehr, nämlich rund zwei Drittel der Stimmen. Im Anschluß gingen in ganz Deutschland tausende Türken auf die Straße und feierten mit Türkei-Fahnen, Abbildungen von Erdogan und „Allahu akbar“-Rufen („Allah ist groß“) ihren alten und neuen Präsidenten. Im Rhein-Erft-Kreis betraf diese spontane Machtdemonstration unter anderem Hürth. Diese Wahl muß man als klare Absage an jede Anpassung und Integration sehen.

Denn Erdogan machte in der Vergangenheit keinen Hehl aus seinen Vorstellungen. Regelmäßig machte er mit islamistischen Äußerungen auf sich aufmerksam. So verkündete er etwa: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.

Bei einer Wahlkampfrede in Deutschland im Jahr 2010 lobte er die anwesenden Türken für den konsequenten Aufbau von Parallelgesellschaften innerhalb Deutschlands:

Sie haben hier einerseits gearbeitet, andererseits aber haben Sie sich bemüht, Ihre Identität, Ihre Kultur, Ihre Traditionen zu bewahren. Ihre Augen und Ihre Ohren waren immer auf die Türkei gerichtet. Die Tatsache, daß Sie seit 47 Jahren Ihre Sprache, Ihren Glauben, Ihre Werte, Ihre Kultur bewahrt haben, vor allem aber, daß Sie sich gegenseitig stets unterstützt haben, diese Tatsache liegt jenseits aller Anerkennung.

Ich verstehe die Sensibilität, die sie gegenüber Assimilation zeigen, sehr gut. Niemand kann von Ihnen erwarten, Assimilation zu tolerieren. Niemand kann von Ihnen erwarten, daß Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie sollten sich dessen bewußt sein.

In der gleichen Rede machte er deutlich, daß er die Auslandstürken als fünfte Kolonne betrachtet, die dabei helfen soll, türkische Interessen im Ausland durchzusetzen.

Doch sollte die türkische Gemeinschaft mit ihren drei Millionen Menschen in der Lage sein, in der deutschen politischen Landschaft einen Einfluß auszuüben, Wirkungen zu erzielen.

[…]

Manche Gemeinschaften sind in der Lage, auch wenn sie nur aus einer Handvoll Menschen bestehen, basierend auf Ihrem intensiv betriebenen Lobbyismus, die Politik eines jeden Landes, in dem sie sich befinden, zu beeinflussen. Sie können Druck ausüben, um Beschlüsse der Parlamente in den jeweiligen Ländern zu erwirken. Warum sollten wir nicht Lobbyismus betreiben, um unsere Interessen zu schützen?

[…]

Nun werden Sie, als unsere europäischen Botschafter und Botschafterinnen hier die Hindernisse, die uns auf den Weg gelegt werden, überwinden, in dem Sie ihre demokratischen Rechte einsetzen, Sie werden sie mit Ihren außerordentlichen Bemühungen, mit Ihrer zivilgesellschaftlichen Solidarität, mit Ihren Organisationen, überwinden. Ich glaube daran.

Das ist Ihr natürlichstes Recht. Diejenigen, die gegen die Türkei das Wort ergreifen, diejenigen, die der Türkei auf dem Weg der Mitgliedschaft Hindernisse aufbauen wollen, sollten vor sich die demokratische Macht der türkischen Gemeinde sehen und erkennen können. Die Politiker eines beliebigen Landes sollten, wenn sie eine Erklärung abgeben wollen, in Rechnung stellen, wie die Türken in diesem Punkt denken, wie würden die Türken darauf reagieren?

Um diese Unterwanderung anderer Staaten zu verstärken, forderte er die in Europa lebenden Türken auf, ihre Bevölkerungszahl drastisch zu erhöhen: „Macht nicht drei, sondern fünf Kinder, denn Ihr seid die Zukunft Europas“, nur so könne man sich dem „faschistischen Europa“ entgegenstellen.

Allmachtsphantasien eines Erdogan-Anhängers, die in einer Wesselinger Facebook-Gruppe geäußert wurden

Wenn man bedenkt, daß sich unter den türkischen Staatsbürgern in Deutschland hunderttausende Kurden befinden, die aufgrund von politischen und ethnischen Auseinandersetzungen kaum für Erdogan gestimmt haben, hat sogar eine noch überwältigendere Mehrheit der Türken für Erdogan und damit für solche Einstellungen gestimmt.

Auch die in Deutschland lebende Türkin Tuba Sarica stellte noch einmal klar, was ihre hier lebenden Landsleute in absoluter Mehrheit von uns halten: „Die Deutschen vertreten ihrer Ansicht nach alle schlechten Werte und sie selber die guten. […] Wer etwas Gutes über Deutschland und die Deutschen zu sagen hat, gehört nicht dazu.

Kurz vor der WM hat es für große Aufregung gesorgt, als die deutschen Nationalspieler mit türkischem Migrationshintergrund Özil und Gündogan sich mit ihrem Präsidenten Erdogan ablichten ließen und damit deutlich aufzeigten, daß „Die Mannschaft“® keineswegs Ergebnis geglückter Integration ist, sondern eine reine Söldnertruppe, deren Spieler mit Migrationshintergrund sich kaum mit Deutschland identifizieren.

Die Türken in Deutschland haben mit dieser Wahl nun gezeigt, daß nicht nur die – vorgeblich für besonders geglückte Integration stehenden – Nationalspieler diese Einstellung vertreten, sondern der absolute Großteil der Türken in Deutschland. Eine Integration eines solchen Millionenheeres von Menschen ist an sich schon mehr als unwahrscheinlich, wenn sich die Mehrheit aber zusätzlich auch noch gegen jede Form der Anpassung stemmt, ist sie völlig unmöglich. Die einzige Schlußfolgerung daraus ist, daß man sowohl jenen Türken, die uns und unsere Lebensart verachten, als auch dem deutschen Volk den Gefallen tut, die entsprechenden Bevölkerungsteile wieder zur Rückkehr in ihre Heimat aufzufordern.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

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