Regelmäßig zeigen die in Deutschland wohnenden Türken deutlich auf, daß ihre Loyalität ihrer eigentlichen Heimat gilt und nicht dem Land, in dem sie momentan leben. Zuletzt sah man dies bei einigen Pro-Erdoğan-Demonstrationen. In Köln gingen beispielsweise bis zu 40.000 Türken für „ihren“ Präsidenten auf die Straße. Viele davon sind zwar hier geboren, fühlen aber keinerlei Verbindung zu den Deutschen. Ein eindeutiges Zeichen dafür, daß die Reform des Staatsbürgerrechts im Jahr 2000, nach der inzwischen unabhängig von der Herkunft jedem hier geborenen Kind die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen wird, vollkommener Unsinn war. Blut ist nun mal nicht nur dicker als Wasser, sondern auch als ein Stück Papier.

Während der türkische Staat also schon aufgrund der Volkszugehörigkeit über eine „fünfte Kolonne“ innerhalb Deutschlands verfügt, sind die Verbindungen in anderen Bereichen noch viel direkter. So betreibt die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (Ditib) viele der hiesigen Moscheen. Dieser Verein handelt jedoch nicht selbstständig, sondern untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten der Türkei, welches dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert ist. Es handelt sich dabei also nahezu um eine Außenstelle des türkischen Staates.

Folgerichtig werden die Imame der Ditib-Moscheen, also ihre Vorsteher, nicht nur an staatlichen theologischen Hochschulen in der Türkei ausgebildet, sondern sind auch de facto Beamte des türkischen Staates, von dem sie auch bezahlt werden. Dies machte sich die türkische Regierung nun ganz direkt zunutze. Die Diyanet, also die türkische Religionsbehörde, versendete eine E-Mail an die türkischen Generalkonsulate in Deutschland, die diese wiederum direkt an die Ditib-Imame weiterleiteten.

In dieser wurden sie, in bester Stasi-Manier, aufgefordert, Erkenntnisse über Anhänger der regierungskritischen Gülen-Bewegung zu sammeln und an den türkischen Staat weiterzuleiten. Dies taten die Imame auch recht eifrig, neben vermutlichen Veranstaltungsorten dieser Bewegung wurden teils sogar Namenslisten erstellt, bei denen selbst der türkische Herkunftsort der Personen erfaßt wurde, was direkte Rückschlüsse auf noch in der Türkei lebende Familienangehörige zuläßt.

Während man sich schon seit längerem daran gewöhnen darf, daß verschiedene Volksgruppen in Deutschland ihre Kämpfe austragen, wie bei regelmäßigen Straßenschlachten von Türken gegen Kurden, kann man nun auch davon ausgehen, daß der türkische Staat Teile der hiesigen Volksangehörigen direkt für Spitzeldienste einsetzt.

Momentan mag sich das noch auf Regierungskritiker des eigenen Volkes beschränken, die Einsatzmöglichkeiten sind aber wesentlich umfangreicher.

Die Kritikpunkte gegenüber Ditib wachsen somit immer weiter an, die vollkommene Ablehnung einer Eingliederung in die Gesellschaft gehört schon lange dazu. So weigert sich die Ditib-Moschee in Pulheim z.B. auf ihrer Internetseite, die deutsche Sprache zu nutzen, wer kein Türkisch kann ist offensichtlich nicht angesprochen.

Wir begrüßen es durchaus, wenn Völker zu ihrer Volkszugehörigkeit, ihrer Sprache und ihrer Kultur stehen, raten den entsprechenden Personen dann aber auch, in ihrer eigenen Heimat zu leben. Wir brauchen in Deutschland keine importierten ethnischen und politischen Konflikte und keine Millionenscharen von Ausländern, deren Loyalität einzig ihrer wahren Heimat gilt.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

Bild: Alexandra Bucurescu | pixelio.de

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