Eine Karnevalsgesellschaft aus Frechen mußte nun das wahre Gesicht der angeblichen „Toleranz“ in diesem Land kennenlernen. Die „KG Frechener Negerköpp von 1978“ erklärte aufgrund von schwersten Bedrohungen ihre Umbenennung in „Wilde Frechener“. Die Sprachpolizei hat vor einigen Jahren entschieden, daß ihnen das Wort „Neger“ nicht mehr genehm ist und verfolgt nun unbarmherzig jeden, der dieses seit Jahrhunderten genutzte Wort nicht sofort vollkommen aus seinem Wortschatz getilgt hat. Die Vorsitzende erklärte dazu: „Es gab über drei Jahre lang unter anderem persönliche Drohungen und nächtliche Anrufe sowie Beschimpfungen der Gäste auf den Veranstaltungen.“ Die Situation eskalierte noch weiter, als einige Bessermenschen im Internet dazu aufriefen, die Gruppe beim Karnevalsumzug mit Steinen zu bewerfen, woraufhin sie unter Polizeischutz gestellt werden mußte.
Es ist in diesem Staat so weit gekommen, daß man sich um seine körperliche Unversehrtheit sorgen muß, wenn man ein gewissen Gruppen nicht genehmes Wort nutzt. Das zeigt den wahren Terror, der sich hinter der so wohlklingenden „Toleranz“ verbirgt.
Neger – Ein unangebrachtes Wort?
Dabei ist das Wort „Neger“ an sich völlig unproblematisch und leitet sich vom Lateinischen „niger“ für „schwarz“ ab. Dementsprechend erklärte auch Roberto Blanco, als einer der bekanntesten Schwarzen Deutschlands, daß er das Wort nicht als Beleidigung empfindet. Selbst Martin Luther King Jr., als führendes Mitglied der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen, nutzte in seiner weltweit bekannten „I have a dream“-Rede durchgehend das Wort „Negro“.
„Neger“ sollte dann jedoch auf Druck einer radikalen Minderheit durch „Farbige“ ersetzt werden, bis auch dieses Wort dann plötzlich rassistisch war. Inzwischen ist man bei „Schwarze“ angekommen, wobei man nun bereits versucht, diese Bezeichnung wiederum durch „People of Color“ zu ersetzen, was nicht zufällig direkt dem US-amerikanischen Englisch entstammt. Von dort werden seit geraumer Zeit politische Kampagnen zur Zersetzung der Gesellschaft und Einschränkung der Meinungsfreiheit übernommen, wie es auch die Wörter „Gender Mainstreaming“ und „Hate Speech“ zeigen. Die Aggressivität, mit der solche Begriffe im Sprachgebrauch etabliert und verankert werden sollen, zeigt auf, daß dahinter keineswegs eine normale sprachliche Entwicklung steckt, sondern radikale politische Ideologie.
Durch die Sprache das Denken beherrschen
Letztlich geht es darum, durch die Sprache das Denken der Menschen zu beherrschen. Besonders deutlich wurde das in den vergangenen Jahren durch das inflationär benutzte Wort „Flüchtling“, mit dem für jeden Ausländer, der illegal unsere Grenze übertritt, Mitleid geschaffen werden sollte. Bis heute sind große Teile der Bevölkerung aufgrund dieses Wortes der Meinung, daß es sich bei jedem Wirtschaftsmigranten, Glücksritter und das beste soziale Sicherungssystem suchenden Reisenden um einen armen Verfolgten und Vertriebenen handelt, dem gefälligst zu helfen ist. Um das wirklich noch zu glauben, muß man zwar beide Augen ganz fest verschließen, aber darin sind große Teile des Volkes leider immer noch äußerst gut.
Wenn man sich den Sprachgebrauch vorschreiben läßt, landet man so zwangsläufig auch in den Denkmustern einer politischen Richtung, die man eigentlich ablehnt. Deutlich zeigt sich das etwa auch bei vielen bürgerlichen Rechten, welche regelmäßig von einem „Linksfaschismus“ sprechen. Damit übernehmen sie das linke Denkmuster, in dem das Schlechte immer „faschistisch“ ist, so als hätte es Gulag, politische Verfolgung und Massenmorde in kommunistischen Systemen niemals gegeben.
Zurückweichen bringt keinen Frieden
Ebenso wenig trägt ein ständiges Zurückweichen zu einem besseren Verständnis mit der zuvor angeblich diskriminierten Minderheit bei. Ein integrierter Schwarzer wie Roberto Blanco hatte auch vorher kein Problem mit dem Wort „Neger“, solange es neutral genutzt wurde. Die dauerempörten Teile dieser Minderheit sind aber, wie aufgezeigt, niemals zufrieden und finden auch an jedem nachfolgenden Wort etwas auszusetzen. Sie wollen sich lediglich als Opfer inszenieren und die Gesellschaft damit vor sich hertreiben, um eigene Interessen durchzudrücken.
Die sogenannte „Black Lives Matter“ (BLM) hat in den USA zuletzt aufgezeigt, daß ein Zurückweichen keineswegs zu mehr Harmonie führt. Während sie sich in ihren Anfängen angeblich einzig gegen überzogene Polizeigewalt einsetzte (und dabei größtenteils keine besseren Beispiele fand, als bekannte Kriminelle, die von der Polizei erschossen wurden), haben sich inzwischen weite Teile der Bewegung radikalisiert und sehen sich in einem Krieg gegen alle Weißen. „Kill white people“ ist in ihrem Umfeld zu einem beliebten Spruch geworden, dem auch grausame Taten folgen, wie mehrere Morde aus dieser Bewegung aufgezeigt haben.
Auch der Kampf um die Sprache gehört zum politischen Kampf
Es erscheint immer etwas überzogen, bereits solch kleine Wörter als politische Kampfinstrumente zu sehen, aber wie aufgezeigt, steht dieser Kampf um die Worte in einem wesentlich größeren Zusammenhang. Daher gehört eben auch die bewußte Nutzung unserer Sprache zum politischen Kampf, wobei man jedoch ein Mittelmaß zwischen dem Kampf gegen die Sprachpolizei und einer Verständlichkeit gegenüber dem Volk wahren muß.
In vielen Diskussionen ist es daher aktuell hilfreicher, das Wort „Schwarze“ zu nutzen (für das man momentan noch nicht mit Gewalt bedroht wird), als unbedingt „Neger“ zu sagen, weil die Diskussion ansonsten schnell beendet ist oder dem Diskussionsgegner ermöglicht wird, sich in eine lächerliche Empörung über dieses Wort hineinzusteigern, wodurch das eigentliche Thema der Diskussion nebensächlich wird. Bei diesem Begriff hat sich die Sprachpolizei leider bereits weitgehend durchgesetzt. Soll hingegen der örtliche Karnevalsverein oder die Mohren-Apotheke um die Ecke umbenannt werden, sollte man der Bevölkerung deutlich den Unsinn dieser Aktion aufzeigen. Erst recht sollte man sich gegen alle neuen Versuche stellen, unsere Sprache ärmer zu machen, um verworrene Ideologien durchzusetzen.
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