Eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten der deutschen Rechten in der Bundesrepublik Deutschland wäre am 4. Februar 90 Jahre alt geworden: Friedhelm Busse, der nach schwerer Krankheit am 23. Juli 2008 verstarb, erblickte am 4. Februar 1929 in Bochum, mitten im Ruhrgebiet, das Licht der Welt. Bereits als 16-jähriger Kriegsfreiwilliger verteidigte er unsere Heimat gegen die vorrückenden Alliierten. Nach der militärischen Niederlage des Deutschen Reiches machte sich Busse unverzüglich an den Aufbau nationaler und sozialistischer Strukturen, er wurde Mitglied einer Vielzahl von Organisationen, die er z.T. selbst mitgründete und die in der Regel von den bundesrepublikanischen Behörden verboten wurden, wie etwa die „Volkssozialistische Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit (VSBD/PdA)“, die bis zu ihrem Verbot im Jahr 1982 existierte. Auch in der NPD war Busse zeitweilig Mitglied, wurde aber als überzeugter Nationalsozialist angefeindet und letztendlich ausgeschlossen, kurz vor seinem Tod trat er der Partei jedoch noch einmal bei. Bis 1972 war Friedhelm Busse im Ruhrgebiet politisch aktiv, ehe er seinen Lebensmittelpunkt nach Bayern verlegte. In dieser Zeit war er unter anderem Bundesvorsitzender der später verbotenen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP).
Noch im hohen Alter wurde Friedhelm Busse von den Herrschenden – ähnlich, wie aktuell etwa Horst Mahler und Ursula Haverbeck – wegen Meinungsdelikten vor Gericht gezerrt und inhaftiert, 2001 erhielt er eine 28-monatige Freiheitsstrafe, die er zunächst verbüßte, die wegen seiner fortschreitenden Krebserkranung jedoch ausgesetzt wurde. Die häßliche Fratze des Systems zeigte sich dann ein weiteres Mal, als er – schon todkrank – seine Reststrafe von lächerlichen 68 Tagen antreten mußte, er wurde mit dem Rollstuhl ins Gefängnis geschoben. Dennoch ließ sich Busse bis zu seinem Tod nicht brechen und ist den nachfolgenden Generationen ein schillerndes Beispiel für Einsatzbereitschaft, Mut und Opfergabe.
An seinem Geburtstag werden auch wir vom Kreisverband Duisburg innehalten, an sein Werk erinnern und diesem großen Freiheitskämpfer Respekt zollen. Er wäre am 4. Februar 90 Jahre alt geworden, was ihm leider nicht vergönnt blieb, doch sein Lebenswerk besteht auf ewig fort. Friedhelm Busse – unvergessen!
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