Kriminalitätsstatistik 2017: Mehr Gewalt und Sexualdelikte im Kreis – Politik und Polizei zufrieden

Die Kriminalität im Kreis Unna ist vermeintlich gesunken, so versuchten es Politik und Polizei auf der heutigen Pressekonferenz zumindest in absoluten Gesamtzahlen darzustellen. Doch der Schein trügt, wie so oft – denn ein genauerer Blick auf die Statistik zeigt, daß die Entwicklung alles andere als zufriedenstellend ist. Im Gegenteil, sie gibt Grund zur Beunruhigung. Und das Schlimmste: Die Verantwortlichen sehen es nicht einmal – denn die „Kleinkriminalität“ ist zwar (scheinbar) etwas gesunken, doch die schlimmeren Gewalttaten, wie beispielsweise Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, gefährliche und schwere Körperverletzung, Raube sowie weitere Gewaltkriminalität sind weiter angestiegen. Eben jene Kriminalität, welche die einheimische Bevölkerung in den letzten Wochen und Monaten immer mehr verunsichert und mit Hilferufen, wie zuletzt mit der Selbstorganisation einer Biker-Gang aus Kamen und einem offenen Brief an die Politik ihren traurigen Höhepunkt fanden. Ob sich dadurch jedoch etwas bei den Verantwortlichen geändert hat? Natürlich nicht, im Gegenteil: Man gab sogar den Bürgern selbst die Schuld an dieser Entwicklung.

Übrigens: Laut offiziellen Angaben der Polizei werden rund 26 % der Straftaten von Ausländern begangen. Die richtige Zahl dürfte jedoch noch deutlich höher liegen, denn nicht miteinbezogen sind darin jene Ausländer, die einen deutschen Paß besitzen.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Unna

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