Roßlau: Solidarität ist eine Waffe – 150 Teilnehmer bei kurzfristiger Demo nach Antifa-Überfall

Am vergangenen Sonntag versammelten sich 150 nationale Aktivisten in Roßlau (Sachsen-Anhalt), um den Opfern des heimtückischen Überfalls vom Sonnabend ihre Solidarität zu bekunden und zu zeigen, daß sie nicht alleine oder vergessen sind. Am Sonnabend erreichte uns die Nachricht, daß vier Aktivisten aus Roßlau auf dem Heimweg in der Bahnhofsunterführung von Antifas überfallen wurden. Die vier Aktivisten befanden sich auf dem Heimweg vom Traumarsch in Magdeburg, der an die 16.000 Ermordeten des Bombenholocaust vom 16. Januar 1945 erinnerte.

Als sie sich in der Bahnhofsunterführung befanden, kam ihnen eine Gruppe schwarz gekleideter und vermummter Personen entgegen, die die vier direkt und frontal attackierte, eine zweite Gruppe griff die vier von hinten an, es soll sich hier um sechs bis zehn Personen gehandelt haben, die mit Teleskopschlagstöcken, Hämmern und Eisenstangen auf die vier Aktivisten einprügelten. Da die Angreifer warteten, bis die vier in der Unterführung waren, als sie von beiden Seiten ihren Angriff starteten, kann man hier von einem geplanten Hinterhalt ausgehen.

Die Angreifer verletzten zwei Kameraden schwer, die anderen beiden wurden leichtverletzt. Angesichts der Brutalität und den eingesetzten Waffen und Gegenständen bei diesem Angriff kann man sagen, daß sie den Opfern schwerste Verletzungen zufügen wollten oder auch ihren Tod billigend in Kauf nahmen. Noch am Sonnabend ließ die Polizei die Angehörigen wissen, daß sie wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermitteln. Der Staatsschutz sei eingeschaltet, da auch der Polizei klar sei, daß es sich hier um Täter aus dem linksextremen Spektrum handelt. Doch am Sonntag hieß es dann in der Systempresse, daß nur noch wegen „schwerer Körperverletzung“ ermittelt würde.

Die Spuren des brutalen Überfalls konnte man am Sonntag immer noch in der Unterführung am Bahnhof sehen. In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag durfte einer der Leichtverletzten das Krankenhaus wieder verlassen. Währenddessen wurden die zwei Schwerverletzten auf der Intensivstation des Krankenhauses betreut, ein weiterer befand sich auf einer normalen Station. Mittlerweile wurden die beiden Schwervereltzten von der Intensivstation verlegt und der Dritte entlassen. Wir sehen davon ab, hier eine genaue Auflistung der Verletzungen aufzuzählen, um den feigen und heimtückisch handelnden Angreifern nicht noch die Genugtuung zu geben.

Anders als bei der AfD verfiel man nicht in kollektives Selbstmitleid wie nach dem Bombenanschlag auf das AfD-Büro in Döbeln oder den Angriff von Linksextremisten auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Magnitz in Bremen. Als uns der Aufruf der regionalen Kräften zu einer Solidaritätskundgebung für die vier Opfer erreichte, war uns sofort klar, daß wir diese unterstützen, da auch Aktivisten von unseren Landesverband nicht nur seit Jahren mit den Opfern zusammenarbeiten, sondern uns verbindet auch eine persönliche Freundschaft mit ihnen.

Als wir am vereinbarten Treffpunkt in Roßlau eintrafen, waren bereits Aktivisten aus anderen Regionen angereist. Als alle da waren, wurde zügig Aufstellung genommen und mit unserem Transparent vorweg ein spontaner Schweigemarsch zum Kundgebungsort durchgeführt. Die Polizei sperrte netterweise für uns die Straße, damit der fließende Verkehr unseren Schweigemarsch nicht behinderte. Bereits hier konnte der Zuspruch von den Roßlauern Bürgern wahrgenommen werden. Am Kundgebungsort angekommen, machte ein Gerücht die Runde, daß eine 14- jährige Linksextremistin von wartenden Kundgebungsteilnehmern angegriffen worden sei. Im Vorbeimarschieren konnten wir sehen, wie die Personalien der Linkextremistin von der Polizei notiert wurden. Von ihrer Kleidung her wollte sie wohl die Kundgebungsteilnehmer mit ihren „FCK NZS“ T-Hemd provozieren.

Nachdem die Ordner eingeteilt waren und die Kundgebung eröffnet wurde, hat uns der frisch aus dem Krankenhaus entlassene Aktivist geschildert, wie sich die Ereignisse in der Unterführung zugetragen haben. Er übersandte auch Grußworte von den beiden Aktivisten, die immer noch im Krankenhaus sind, die sehr gerührt waren von der Anteilnahme, der Solidarität und den Genesungswünschen. Als zweites sprach eine Aktivistin aus Sachsen–Anhalt, die klare und zutreffende Worte für den Umgang mit solchen feigen Anschläge auf nationale Aktivisten fand. Als dritter Redner ergriff unser Europawahl-Kandidat aus Niedersachsen, Dieter Riefling, das Wort, der uns allen noch einmal eindrucksvoll verdeutlichte, daß es jeden von uns hätte treffen könne. Er ging darauf ein,  wie wichtig Solidarität untereinander ist, gleichgültig, welcher Organisation, Partei oder Gruppe wir angehören.

Nachdem die Redebeiträge beendet waren, wurde Aufstellung genommen, um mit der Demonstration durch Roßlau zu beginnen. Lautstark, kämpferisch und im Fackelschein setzte sich der Demonstrationszug mit 150 Teilnehmern in Bewegung in Richtung Innenstadt. Von Gegenprotest oder Antifas war weder etwas zu sehen noch zu hören. Auf unserer Demonstrationsroute schauten viele Bürger interessiert zu und wir bekamen auch viel Zuspruch aus der Bevölkerung. Am Endpunkt unserer Demonstration mitten in Roßlau wurde noch einmal zu dem im März anstehenden Trauermarsch in Dessau aufgerufen, der seit Jahren von einem der Aktivisten, der immer noch im Krankenhaus liegt, angemeldet wird.

Ihr müßt Euch alle bewust sein, es kann ein jeden von uns treffen, nicht nur nach Demonstrationen, sondern immer und überall. Wir wollen hier keine Angst schüren, sondern nochmal darauf hinweisen, daß die Antifa, wenn sie die Gelegenheit bekommt, Euch nach dem Leben trachtet. Darum seid wachsam, haltet Euch fit und bleibt in jeder Lebenslage wehrhaft, damit Ihr den Linksextremisten im Falle eines Angriffs auf Euch die eigene, bittere Medizin verabrechen könnt.

Daß Kundgebungen und Demonstrationen das Antifa-Problem nicht beseitigen, ist uns klar, es ist ein symbolischer Akt, der besonders den Opfern zeigt, daß sie nicht allein sind. Wie mit linksextremen Gewaltakten im weiteren umgegangen wird, das muß jeder für sich selbst wissen und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Dieses Zitat eines deutschen Staatsmannes sollte ein jeder von uns verinnerlichen: „Sie können uns unterdrücken, sie können uns meinetwegen töten, kapitulieren werden wir nicht!“

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Niedersachsen

Leave a Reply

Your email address will not be published.