Pünktlich zum Fahrplanwechsel: Bahnpreise steigen

Es ist fast schon Tradition: Bereits in den vergangenen Jahren hat die Deutsche Bahn zum Fahrplanwechsel die Preise erhöht und auch in diesem Jahr steigen die Ticketpreise – dieses Mal im Schnitt um 0,9 Prozent. Für Flexpreistickets in der zweiten Klasse werden durchschnittlich 1,9 Prozent fällig. Die Preise für Streckenzeitkarten sowie für die BahnCard 100 steigen um durchschnittlich 2,9 Prozent. Seitdem die Deutsche Bahn privatisiert wurde, steigen die Preise unaufhörlich. Das an der Börse gehandelte Unternehmen muß natürlich für die Aktionäre weiter Dividenden abwerfen.

Die Deutsche Bahn kommt schon lange nicht mehr ihrem sozialen Auftrag nach, welcher einen kostengünstigen und umweltfreundlichen Transport beinhaltet. Städte wie Frankfurt am Main müssen Buslinien aufgrund des Dieselfahrverbotes einstellen, da man es verschlafen hat, die Buslinien auf Erdgas oder andere Ressourcen umzustellen. Für viele Berufspendler stellt die Bahn oder andere Verkehrsträger keine Alternative, da diese zu teuer und unflexibel sind. Somit bleibt nur das Auto, die wenigsten fahren mit dem Fahrrad oder gehen zu Fuß. Die Folge ist, daß unrentable Bahnlinien eingestellt werden, was den ländlichen Raum immer mehr von den Wirtschaftsstandorten abschneidet. Dies hat zur Folge, daß die Landbevölkerung immer mehr in die Städte drängt und somit Wohnraum in den Städten knapp wird. Da Nachfrage und Angebot den Preis bestimmen, steigen die Mieten in den Ballungsgebieten. Dies liegt nicht nur am Zuzug der Landbevölkerung, sondern auch an dem millionenfachen Ansturm der Asylforderer, welche auch für die Wohnraumknappheit sorgen.

Anstatt permanent an der Benzin- und Diesel-Schraube zu drehen, sollte in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel investiert und eine Wiederverstaatlichung der Deutschen Bahn, Lufthansa usw. gefordert werden, die Mobilität unseres Volkes sollte durch den Staat zu einem akzeptablen Preis und für Berufspendler kostenlos bewerkstelligt werden. Vor allem der Transport von Berufspendlern würde die Straßen erheblich entlasten. Allein für die Millionen Berufspendler, die entspannt am Arbeitsplatz ankommen, steigert das die Lebensqualität, da die Mitarbeiter frei von Zeitdruck und Staustreß ihrer Arbeit nachgehen können. Somit werden auch die stetig steigenden Spritpreise für viele Geringverdiener bedeutungslos.

Die Deutsche Bahn und die weiteren öffentlichen Verkehrsmitteln haben dem Volkswohl zu dienen und nicht Profite für Aktionäre zu erwirtschaften. Getreu dem Motto: Gemeinschaftsnutz vor Eigennutz.

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Niedersachsen

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