Demo Braunschweig

Am 20. Februar hatten wir eine nette kleine Demonstration in Braunschweig.

Im Vorfeld war ein Streit mit der Stadt als Versammlungsbehörde angesagt: Diese versuchte, unter Corona-Bedingungen unsere Demonstration auf eine weit weniger wirksame stationäre Kundgebung zu beschränken. Das ließen wir uns nicht gefallen, vor allem nicht, weil vier Wochen vorher eine reguläre Demonstration linker Kräfte in Braunschweig zugelassen worden war. Wir siegten vor dem Verwaltungsgericht, und auch die Beschwerde der Stadt zum Oberverwaltungsgericht war erfolglos. Damit hat Braunschweig binnen neun Monaten viermal gegen Angehörige der radikal rechten Szene vor Gericht verloren – ein peinlicher Rekord!

Am Bahnhof trafen sich nach polizeilicher Zählung 54 Kameradinnen und Kameraden, wobei wir außer aus Niedersachsen auch Kameraden aus Magdeburg und aus Erfurt von „Neue Stärke Erfurt“ (NSE) begrüßen konnten. Eine unangemeldete Gegendemonstration hatte nach Medienberichten angeblich bei 160 Teilnehmer; das war deutlich übertrieben, denn mit vielleicht siebzig oder höchstens achtzig Leuten
waren sie mit Mühe ein wenig mehr als wir.

Wir hatten bei ausgezeichnetem frühlingshaftem Wetter einen schönen Weg durch die Innenstadt. Bei der Zwischenkundgebung auf dem Schloßßplatz sprachen der Kreisvorsitzende von Braunschweig-ildesheim, Johannes Welge, der Landesvorsitzende von Niedersachsen, Holger Niemann, Bundesvorstandsmitglied Christian Worch sowie ein Vertreter der NSE. Dieser rief unter anderem zur Teilnahme an einer von der NSE angemeldeten parteiübergreifenden Demonstration am 1. Mai in der Landeshauptstadt Erfurt auf. In Dank und Anerkennung für die Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden aus Erfurt ist es natürlich für die Kameraden aus dem Großraum Braunschweig eine Ehrensache, ihrerseits für den 1. Mai die Gastfreundschaft der Erfurter in Anspruch zu nehmen und diese zu unterstützen.

Nach der lediglich geringfügig von Linken akustisch gestörten Kundgebung wurde der Weg durch die schönen Teile der braunschweiger Altstadt weitergeführt und endete schließlich am Bahnhof, wo die Veranstaltung aufgelöst wurde.

DIE RECHTE/KV Braunschweig – Hildesheim.

Zum Video der Veranstaltung.

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