Datenschutz-Wahnsinn durch die DSGVO

Die neue europäische Datenschutzgrundverordnung sorgt bereits jetzt, wenige Monate nach ihrem Inkrafttreten, für Chaos im Privatleben vieler Bürger und hat Einfluß auf den alltäglichen Ablauf. Viele Firmen, Vermieter etc. stehen ratlos vor einem Bürokratiemonster, das niemand so richtig zu durchblicken vermag. Mittlerweile wird man bei Arztbesuchen teilweise nicht mehr mit dem Namen aufgerufen, sondern bekommt vorher eine Nummer zugewiesen, in manchen Krankenhäusern stehen keine Namen mehr an den Türschildern und man muß sich erst durchfragen, bis man zu seinen Angehörigen kann. Dinge, die für uns jahrzehntelang selbstverständlich waren, werden jetzt auf einmal in Frage gestellt.

Doch der bisherige Höhepunkt ereignete sich in Wien und hat nun auch die BRD erreicht: In Wien hatte sich ein Mieter beschwert, daß sein Name an den Klingelschildern steht und diese Tatsache ja gegen den Datenschutz verstößt. Die Vereinigung „Wiener Wohnen“ faßte daraufhin den Beschluß, daß man die Namensschilder von 220.000 Wohnungen entfernt und durch anonymisierte Nummern ersetzt. So sei der Datenschutz wieder gewährleistet. Natürlich dauerte es nicht lange, bis in der BRD jemand darauf kam, diesen Beschluß aus der Ostmark ebenfalls aufzunehmen. Darum empfiehlt der Immobilien-Eigentümerverband „Haus & Grund“ seinen 900.000 Mitgliedern, die Namensschilder bei vermieteten Wohnungen zu entfernen. Durch diese Maßnahme sei man zumindest auf der sicheren Seite, um nicht gegen die DSGVO zu verstoßen. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann merkt man schnell, dasß man sich überhaupt nicht sicher ist, ob die Namensschilder gegen die Grundverordnung verstoßen, man empfiehlt allerdings, die Schilder zu entfernen, um sich selbst als Vermieter zu schützen. Bei Verstößen gegen die DSGVO drohen nämlich teilweise bis zu 20 Millionen Euro Schadenersatz. Sollten Mieter ein Namensschild wünschen, müssen diese in Eigenregie dafür sorgen, daß es wieder angebracht wird.

Das scheinen die Probleme zu sein, die unser Land und die Brüsseler Politik beschäftigen. In Zeiten, in denen viele ohnehin online ihre Daten preisgeben und man mit Smartphone, Computer etc. sowieso immer gläserner wird, schaffen die Bürokraten in Brüssel eine Verordnung, die, anstatt klare Regeln zu definieren, förmlich Angstzustände schafft, gegen sie zu verstoßen. Astronomische Strafen untermauern diese Ängste.

Anstatt sich mit den Problemen unserer Zeit zu beschäftigen, zeigen die Politiker in Brüssel und Berlin wieder einmal mehr, wie weit sie sich bereits vom Volk und der Realität entfernt haben. Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut, Geburtenschwund, Kinderarmut und Asylflut scheinen keine Themen zu sein, die man angehen muß. Diese Themen werden, wie schon seit Jahren, weiterhin ausgesessen, in der Hoffnung, daß sie sich irgendwann von alleine geregelt haben.

Zumindest die Neuankömmlinge, die angeben, „Schutzsuchende“ zu sein, können schon gut mit der neuen DSGVO umgehen, reist doch ein nicht unerheblicher Teil von ihnen bereits komplett anonymisiert in unser Land ein.

Die Lösung kann nur sein: Deutschland raus aus dieser EU, die EU auflösen und die Festung Europa in einem Europa der Vaterländer schaffen!

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Baden-Württemberg

Leave a Reply

Your email address will not be published.