Zweite Welle Kurzarbeit….


Alle Medien sprechen von einer zweiten Coronawelle, die droht oder schon
schwappt. Und zwar, weil die Zahl täglicher Neuinfektionen von ca. 500
bis 600 in den letzten ein, zwei Wochen auf ca. 800 gestiegen ist, was
nun ja auch nicht so viel mehr war als im Juni…. Oder weil die Zahl
„aktiver Infektionen“ sich von etwas über 5.000 auf mehr als 6.000 oder
gar 6.500 erhöht hat. Wohlgemerkt, in der ganzen BRD mit ihren ca. 83
Millionen Einwohnern. Damit kommt derzeitig also eine (labortechnisch
belegte) „aktive Infektion“ auf ungefähr 13.000 Menschen. Die
Wahrscheinlichkeit, diesem Infizierten zu begegnen, dürfe geringer sein
als die, einen Autounfall zu haben…

Damit der Alarmismus aber nicht völlig unglaubwürdig erscheint,
versuchen sich Robert-Koch-Institut, Medizinfunktionäre und Politiker
sowie die diese gern zitierenden Journalisten in Sachbegründungen. Die
Schulferien seien bald vorbei, dann beginnt Schule wieder,
Kindertagesstätten machen wieder auf, das sind alles Gefahrenquellen.
Urlaubsrückkehrer kommen aus Ländern, wo die Infektionsrate höher ist
als bei uns; man denkt sogar an Zwangstestungen bei Ankunft. (Die man
dann übrigens einige Tage später noch mal wiederholen müßte, weil es ja
nun auch eine Inkubationszeit gibt, die zwischen 2 und 7 Tagen liegen
soll.) Und letztlich haben wir ja noch die erlebnishungrige Jugend
sowohl in- als auch ausländischer Herkunft. Daß einige von ihnen bei
ihrer Partytime in Stuttgart, Frankfurt am Main oder sonstwo Flaschen
und Steine auf Polizisten schmeißen, ist vielleicht weniger gefährlich,
als daß sie Bier oder sonstwas ohne Mindestabstand und ohne Masken
konsumieren….

Wie die Faust aufs Auge paßt bei diesen nicht in allen Punkten, aber
wohl überwiegend herbeiphantasierten Horror-Szenarien die Meldung, daß
für ungefähr 410.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen Kurzarbeit
beantragt worden ist. Mehr als 28.000 Arzt- und Zahnarztpraxen sollen
solche Anträge gestellt haben, und mehr als 1.200 Krankenhäuser.

Übrigens, zum Vergleich: Laut statistischem Bundesamt gibt es in
Deutschland etwas mehr als 70.000 Arztpraxen und zusätzlich noch einmal
etwas mehr als 50.000 Zahnarztpraxen. Also hat jede zehnte davon
Auslastungsprobleme, die man in vor-Corona-Zeiten nicht kannte. Noch
heftiger sieht es bei den Krankenhäusern aus (möglicherweise, weil die
mehr gewinnorientiert sind als die vergleichsweise kleinen Unternehmen
Arzt- oder Zahnarztpraxen.) Es gibt nämlich bundesweit nicht ganz 2.000
Krankenhäuser. Wenn von denen nun ca. 1.200 nicht ausgelastet sind, sind
das immerhin 60 Prozent. Eine ganz schön bemerkenswerte Zahl!

Natürlich soll das Virus nicht verharmlost werden. Es ist schon mehr als
nur „eine kleine Grippe“. Und auch nach einem halben Jahr weiß die
ärztliche Wissenschaft darüber noch lange nicht alles. Wann ein
Impfstoff massentauglich zur Verfügung steht, weiß noch keiner. Und für
wie lange er dann Immunität garantiert, ist leider auch eine völlig
offen Frage.

Diese Dinge muß man im Blick haben und kann sie nicht einfach abtun, nur
weil ein Großteil der Infektionen völlig ohne Symptome oder mit geringen
Symptomen verlaufen.

Auf der anderen Seite darf aber das Heilmittel nicht schlimmer sein als
die Krankheit. Und diesen Eindruck macht so manche staatlich angeordnete
und von den Medien gelobte Anti-Corona-Maßnahme.

DIE RECHTE/Bundesverband.

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