Wieder mal: Ein Messermord!

In Illerkirchberg bei Ulm, einem Ort mit knapp 5.000 Seelen, wurde ein vierzehnjähriges Mädchen durch einen Messerstich ermordet. Ihre dreizehnjährige Freundin erlitt gleichfalls eine Stichwunde und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Täter war ein Asylbewerber aus Eritrea. Er kam aus einem Asylbewerberheim, griff die beiden auf dem Schulweg befindlichen Mädchen an und flüchtete in das gleiche Heim. Dort wurde er kurz darauf von der Polizei gestellt Jetzt befindet er sich unter Polizeibewachung im Krankenhaus, verletzt, wie die Medien berichten. Anscheinend hat er sich an der Tatwaffe verletzt; ob absichtlich oder durch Ungeschick, ist zur Zeit noch offen.

Die Gemeinde ist geschockt, wie uns die Zeitungen verraten, und die Polizei bittet, „keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten“.

Wir können der polizeilichen Bitte nur bedingt Folge leisten.

Natürlich unterstellen wird nicht, daß jeder Flüchtling oder wie immer man diese Leute nennen mag ein Messer mit sich herumträgt. Und wir unterstellen auch nicht, daß jeder von denen, die ein Messer bei sich haben – vielleicht aus Gründen heimischer Kultur? – davon auch in mörderischer Absicht Gebrauch macht. Aber es ist schon auffällig, daß solche Taten – gerade zum Nachteil von Frauen oder Mädchen – ungleich viel öfter von Fremdlingen begangen werden als von Einheimischen. Bei zu vielen von denen läuft im Kopf etwas falsch, das ist nun wirklich kein Geheimnis, trotz aller Appelle, sich mit generellen Verdächtigungen zurückzuhalten.

Interessant wird in den nächsten Tagen zu beobachten sein, ob seitens der etablierten Politik jetzt ein Betroffenheitstourismus einsetzt, wie man ihn oftmals beobachtet, wenn Ausländer Opfer von Gewalttaten, die Deutsche begangen haben, werden. Förderlich hierbei ist vielleicht der Umstand, daß das Todesopfer „Deutsche mit Migrationshintergrund“ war. Über die schwer, wenngleich glücklicherweise wohl nicht lebensbedrohlich verletzte Dreizehnjährige war zu lesen, sie sei Deutsche; der wiedergegebene Vorname deutet allerdings gleichfalls auf einen Migrationshintergrund hin. Vielleicht wirken sich diese Umstände auf die Bereitschaft der für die Einwanderungspolitik Verantwortlichen aus, sich offen zu positionieren.

Der Baden-Württembergische Innenminister Strobl will die schlimme Tat restlos aufgeklärt sehen. Zudem, so wird er zitiert, „rühre die Tat uns zutiefst, wenn das Leben eines unschuldigen Kindes so brutal ausgelöscht wird“. Auf die Herkunft des Tatverdächtigen ging er, wie ein Artikel von WEB.DE ausdrücklich feststellt, nicht ein.

Anders der türkische Botschafter Ahmet Basar Sen beim Opfer. Er will am Dienstag nach Illerkirchberg kommen und am Tatort eine Gedenkminute einlegen. Denn der „Migrationshintergrund“ des toten Mädchens Ace war ein türkischer. Man sieht, die Türken kümmern sich um ihre Leute; egal, ob sie nur von der Abstammung her Türkin war oder außer der deutschen Staatsangehörigkeit auch die ihres Ursprungslandes hatte. Landesinnenminister Strobl wird sich dem Botschafter anschließen müssen, ob ihm das nun gefällt oder nicht.

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