Undank ist der Welten Lohn!

Daß Bodo Ramelow (DIE LINKE) Ministerpräsident von Thüringen ist, verdankt er Angela Merkel. Denn im ersten Anlauf war es Thomas Kemmerich (FDP), der in einem überraschenden Coup mit den Stimmen u.a. der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden ist. Aber das hat die Kanzlerin, gerade auf Südafrika-Reise, „rückgängig gemacht“. Diese Wahl sei „unverzeihlich“, meinte sie. Und wie ein gut dressierter Hund folge der FDP-Mann und trat zurück, womit Ramelow mit einer Minderheit von
Ja-Stimmen im dritten Anlauf erneut Ministerpräsident des Bundeslandes Thüringen werden konnte.

Der Mann hätte also allen Grund, der Kanzlerin dankbar zu sein.

Aber auch in diesem Fall bewahrheitete sich das alte Sprichwort: Undank ist der Welten Lohn. Schon die Römer kannten es vor mehr als zweitausend Jahren in der Abwandlung: „Man hüte sich vor jedem, der Anlaß hat, einem dankbar zu sein!“

Nun gab es eine gesellige Quasselrunde auf der neuen Audio-App „Clubhouse“, an der sich der Thüringer beteiligt hat. Er hat dabei eine Kleinigkeit übersehen: Anders als beispielsweise bei der klassischen
„Herrenrunde“ in einer Kneipe bei Bier oder Wein dring aus dem Internet so manches heraus, was ansonsten in dem geselligen Kreis verbleibt. Nicht nur, daß Herr Ramelow bei der Gesprächsrunde der
Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin über weitere Corona-Einschränkungen gelegentlich gelangweilt auf dem Handy „Candy Crash“ spielt, sondern auch, daß er die besagte Kanzlerin als „Merkelchen“ bezeichnet.

Letzteres ist eine Ungehörigkeit gegenüber der zumindest nominell mächtigsten Frau Deutschlands; ersteres ist eine Ungehörigkeit gegenüber dem ganzen Volk, das mit lockdonws und shutdowns teilweise bis aufs Blut drangsaliert wird.

Wie gut für den Chef einer Minderheiten-Regierung, daß die für Thüringen vorgesehene Neuwahl durch das böse kleine Virus vom Frühjahr auf den (vermutlich) September verschoben werden konnte. Da kann er nur hoffen, daß sie dazwischenliegende Zeit ausreicht, daß die Wähler den Fehltritt vergessen. Auf die Vergeßlichkeit von Frau Merkel wird er wohl nicht rechnen dürfen. Die wird es sicherlich nicht noch einmal als „unverzeihlich“ bezeichnen, daß ein anderer als der Mann von DER LINKEN
Ministerpräsident wird

Daß Bodo Ramelow (DIE LINKE) Ministerpräsident von Thüringen ist, verdankt er Angela Merkel. Denn im ersten Anlauf war es Thomas Kemmerich (FDP), der in einem überraschenden Coup mit den Stimmen u.a. der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden ist. Aber das hat die Kanzlerin, gerade auf Südafrika-Reise, „rückgängig gemacht“. Diese Wahl sei „unverzeihlich“, meinte sie. Und wie ein gut dressierter Hund folge der FDP-Mann und trat zurück, womit Ramelow mit einer Minderheit von
Ja-Stimmen im dritten Anlauf erneut Ministerpräsident des Bundeslandes Thüringen werden konnte.

Der Mann hätte also allen Grund, der Kanzlerin dankbar zu sein.

Aber auch in diesem Fall bewahrheitete sich das alte Sprichwort: Undank ist der Welten Lohn. Schon die Römer kannten es vor mehr als zweitausend Jahren in der Abwandlung: „Man hüte sich vor jedem, der Anlaß hat, einem dankbar zu sein!“

Nun gab es eine gesellige Quasselrunde auf der neuen Audio-App „Clubhouse“, an der sich der Thüringer beteiligt hat. Er hat dabei eine Kleinigkeit übersehen: Anders als beispielsweise bei der klassischen
„Herrenrunde“ in einer Kneipe bei Bier oder Wein dring aus dem Internet so manches heraus, was ansonsten in dem geselligen Kreis verbleibt. Nicht nur, daß Herr Ramelow bei der Gesprächsrunde der
Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin über weitere Corona-Einschränkungen gelegentlich gelangweilt auf dem Handy „Candy Crash“ spielt, sondern auch, daß er die besagte Kanzlerin als „Merkelchen“ bezeichnet.

Letzteres ist eine Ungehörigkeit gegenüber der zumindest nominell mächtigsten Frau Deutschlands; ersteres ist eine Ungehörigkeit gegenüber dem ganzen Volk, das mit lockdowns und shutdowns teilweise bis aufs Blut drangsaliert wird.

Wie gut für den Chef einer Minderheiten-Regierung, daß die für Thüringen vorgesehene Neuwahl durch das böse kleine Virus vom Frühjahr auf den (vermutlich) September verschoben werden konnte. Da kann er nur hoffen, daß sie dazwischenliegende Zeit ausreicht, daß die Wähler den Fehltritt vergessen. Auf die Vergeßlichkeit von Frau Merkel wird er wohl nicht rechnen dürfen. Die wird es sicherlich nicht noch einmal als „unverzeihlich“ bezeichnen, daß ein anderer als der Mann von DER LINKEN Ministerpräsident wird

DIE RECHTE/Bundesverband.

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