Erfolg für Freie Sachsen!

Die „Freien Sachsen“ waren bei den massiven Protesten gegen die Corona-Maßnahmen vorbildlich führend; was weit über die Grenzen des Freistaates hinaus ausgestrahlt hat. Gestützt auf diesen Erfolg und eine sehr gute, moderne Vernetzung über soziale Medien trat die nur in Sachsen bestehende, im Februar 2021 gegründete Landespartei punktuell zu den Landrats- und Bürgermeisterwahlen am 12. Juni 2022 an.

Die Wahlergebnisse waren beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt, daß die „Freien Sachsen“ meistens in Konkurrenz zu der auch als „rechts“ oder gar „radikal rechts“ verorteten „Alternative für Deutschland“ (AfD) angetreten sind.

Spitzenreiter bei den Landratswahlen war eine Frau: Im Landkreis Nordsachsen bekam Uta Hesse 20 Prozent. Deutlich abgeschlagen, aber noch im zweistelligen Bereich landeten Andreas Hofmann im Kreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge bei 10,5 und Stefan Hartung im Erzgebirgskreis bei glatten 10,0 Prozent.

Auch bei den Bürgermeisterwahlen war es eine Frau, die das Spitzenergebnis erzielte: Ulrike Böhlke für die Kleinstadt Dohna mit ihren etwas über 6.000 Einwohnern 30,1 Prozent. Die männlichen Kandidaten schnitten deutlich schwächer ab, aber für eine so junge Partei auch noch sehr respektabel: Peter Schreiber in Strehla mit 9,7 Prozent, Frank Neufert in Niederfrohne mit 8,1 Prozent und Rainer Umlauft in Grimma mit 6,3 Prozent.

Das ist eine sehr gute Ausgangsbasis für die Kommunalwahlen in knapp zwei Jahren und natürlich auch für die Landtagswahl, die im Herbst – voraussichtlich September – 2024 stattfinden wird. Vielleicht gelingt es dieser jungen, auf ein Bundesland beschränkten Partei sogar, im ersten Anlauf in den Sächsischen Landtag einzuziehen!

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