Die neue Asylflut

Fast unbemerkt neben den aktuell vorherrschenden Problemen, wie beispielsweise dem Krieg in der Ukraine und der daraus entstandenen Energiekrise oder der Verschärfung der Corona-Maßnahmen, rollt wieder eine Asylflut auf die Bundesrepublik zu.

So wurden allein bis Ende August laut dem Bundesamt für Migration rund 115.000 neue Asyl-Anträge gestellt. Dies ist eine Zunahme von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neben Menschen aus der Ukraine kommen die meisten anderen Asylanten wieder aus Syrien, Afghanistan und dem Irak über das Mittelmeer und die Balkanroute in die Bundesrepublik.

Bereits jetzt warnt der Städte- und Gemeindebund, dass die Kommunen heute schon vor einer Situation wie in den Jahren 2015 und 2016 stehen und vieles darauf hindeutet, dass im Winter noch sehr viel mehr Menschen hier hin fliehen werden. So seien zudem die Kapazitäten schon erschöpft und man müsse die Einwanderer wieder in Turnhallen unterbringen.

Die Situation ist so besorgniserregend, dass sogar die Bundesinnenministerin Nancy Faeser die kommunalen Spitzenverbände relativ zeitnah zu einem Gipfel zur Besprechung des weiteren Vorgehens und der Verteilung der Asylanten eingeladen hat.

Das man die derzeitige Asylflut sehr schnell verhindern bzw. beenden könnte, in dem man endlich vernünftige Grenzkontrollen einführt, liegt auf der Hand. Doch wie bereits in den Jahren 2015 und 2016 wird auch die derzeitige Bundesregierung die Lage bewusst eskalieren lassen.

Die ganze Situation dürfte dann allerdings zusätzlich Wasser auf die Mühlen der im Herbst/ Winter anstehenden Proteste sein.

Leave a Reply

Your email address will not be published.