Die Stadt Bremerhaven hatte zunächst versucht, die für Samstag (25. April 2020) angemeldete Versammlung der Partei DIE RECHTE zu verbieten, war damit vor Gericht gescheitert und musste auch einen absurden Auflagenbescheid zurückziehen – die Vorzeichen, dass es zu weiteren Repressionen kommt, waren demnach durchaus nicht positiv. Doch letztendlich verlief die Kundgebung auf dem Lloydplatz in der Bremerhavener Innenstadt erfrischend störungsfrei, die herrliche Kulisse direkt am Hafen tat ihr Übrigens. Während sich die rechten Teilnehmer an die angeordneten zwei Meter Abstand zwischen den jeweiligen Versammlungsteilnehmern, im Übrigen etwa 35, hielten, versammelte sich auf der anderen Straßenseite ein illustrer Gegenprotest von einigen Kommunisten-Rentnern und linksextremen Ultras von Werder Bremen, bei dieser Versammlung schien es aber offenbar keine Abstandsregeln zu geben, zumindest wurden diese durch die Polizei nicht durchgesetzt. Verschiedene, rechte Redner thematisierten, dass unter dem Vorwand berechtigter Gesundheitsfürsorge die wenigen, in der Bundesrepublik noch verbliebenen Möglichkeiten, sich als politische Opposition öffentlich zu betätigen, massiv eingeschränkt wurden und auch weiterhin eingeschränkt bleiben sollen. Somit war alleine die Durchführung der Versammlung bereits ein Erfolg. Es gilt, sich schrittweise Rechte zurückzuholen: Das Versammlungsrecht und die Meinungsfreiheit sowieso!

Gegenprotest: Altkommunisten und Bremer Antifa-Ultras

Gespart wurde auch nicht mit Kritik am Krisenmanagement der Bundesregierung und der jeweiligen Landesregierungen, die getrieben und überfordert wirken, deren Maßnahmen in sich widersprüchlich sind und die allesamt nicht den Eindruck vermitteln, dass „unsere“ Politiker die Situation im Griff haben.

Die Versammlung hat bewiesen: Auch in Corona-Zeiten sind disziplinierte, nationale Kundgebungen durchaus möglich. Es wird deshalb auch nicht die letzte Aktion in Bremerhaven gewesen sein!

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Bremen