Am vergangenen Samstag, den 23. Februar 2019, führte unser Kreisverband im Rahmen seiner Vortragsreihe „Soldaten berichten“ einen weiteren Zeitzeugenvortrag durch. Der geladene Zeitzeuge berichtete in seinem Vortrag über seine Gefangenennahme als 17-jähriger Bursche durch die Sowjets, nachdem er am Endkampf um Berlin teilgenommen hatte. Er ging dabei, so gut es ihm noch möglich war, auf die verschiedenen Greueltaten der Russen und die menschunwürdigen Zustände der Unterbringungen und der zu verrichtenden Arbeit ein.
So berichtete er, daß, nachdem die Kampfhandlungen beendet waren, die Sowjets die deutschen Überlebenden mit Flammenwerfern aus ihren Verstecken trieben, wobei viele Kameraden des Zeitzeugen Suizid begingen, um nicht in die Hände der Bolschewisten zu fallen. Die zusammengetriebenen Überlebenden wurden dann Richtung Küstrin (Polen) geschickt, vorbei an zahllosen, von den Sowjets hingemetzelten deutschen Soldaten. Jeder, der sich weigerte, Richtung Küstrin zu marschieren, oder flüchten wollte, wurde gnadenlos von den Rotarmisten erschossen. Von Küstrin aus ging es weiter in die nächsten Gefangenenlager und überall bot sich derselbe schreckliche Anblick von mißhandelten, ausgehungerten und halbtoten deutschen Soldaten.
In dem Gefangenenlager wurden die Häftlinge auf ihre Arbeitsfähigkeit untersucht und brutal desinfiziert, beispielsweise durch die Entfernung aller Kopf- und Körperbehaarung mit einem stumpfen Messer. Zu der verrichteten Arbeit gehörten dann unter anderem das Räumen von Minenfeldern, wobei es natürlich zahlreiche Verluste gab, oder noch andere, genauso schreckliche Tätigkeiten. Am Ende wollten die Häftlinge nur noch krank und ausgezehrt werden, um nicht mehr arbeitsfähig zu sein und eventuell nach Hause zu kommen.
Daß die Chance sehr hoch war, krank oder ausgezehrt zu werden, beschrieb der Zeitzeuge durch seine detaillierten Schilderungen der hygienischen Verhältnisse sehr genau. So schilderte er, wie mangelhaft die Versorgung an Nahrungsmitteln der Gefangenen durch die Sowjets war und wie die Häftlinge durch die schlechten hygienischen Verhältnisse, von Ungeziefer (Flöhe, Läuse, Wanzen etc.) befallen waren. Doch irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte er das Glück und durfte mit einigen Stopps wieder Richtung Heimat fahren.
In Deutschland angekommen, erfolgte eine erneute Verhaftung des Zeitzeugen, diesmal durch die Briten. Nach zahlreichen Verhören über die russischen Gefangenenlager wurde der Zeitzeuge nach Hause entlassen. Die darauffolgenden Jahre waren für den Zeitzeugen auch sehr schwer, denn die schrecklichen Erlebnisse gerade aus der russichen Gefangenschaft hatten ihn so schwer geprägt, daß dieser sich lange Zeit nicht vor die eigene Haustür traute. Seinen Vortrag beendete der Zeitzeuge mit dem Hinweis darauf, daß, egal wie schlimm auch seine Erlebnisse in Gefangenschaft waren, er der festen Überzeugung ist, daß die heutigen Russen nicht zu vergleichen sind mit den vom Bolschewismus vergifteten Russen von damals. Er sprach sich daher für eine Kooperation von Europa mit Rußland aus und nicht wie derzeit mit den USA.
Polizeischikanen und antideutsche Journaille
Während des Vortrags sammelte sich bereits vor dem Veranstaltungsraum die Staatsmacht mit mehreren Streifenwagen und wartete auf die Teilnehmer der Veranstaltung, um bei diesen eine Kontrolle durchzuführen. Natürlich war auch, wie schon fast erwartet, der antideutsche Journalist Julian Feldmann mit seiner Kamerafrau vor Ort, um das ganze Geschehen zu filmen. Feldmann eröffnete im letzten Jahr durch einen Beitrag über den Veteranen Karl Münter eine Hetzjagd auf noch lebende Zeitzeugen der deutschen Wehrmacht oder anderer Kampfverbände.
Nachdem nun die Besucher und Veranstalter den Veranstaltungsraum gemeinsam verlassen hatten und in die Autos stiegen, stoppte die Polizei direkt die wegfahrenden Autos und führte natürlich rein zufällig eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Das ganze Geschehen wurde natürlich von Feldmann und seiner Kamerafrau abgefilmt und man versuchte unseren Kreisvorsitzenden dabei noch zu interviewen. Auf die Zwischenrufe der Teilnehmer, daß man nicht gefilmt werden möchte, reagierte Julian Feldmann nicht und auch die Polizei unternahm auf mehrmalige Anweisung nichts gegen das Abfilmen der Teilnehmer. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ die Polizei dann endlich einige Teilnehmer weiterfahren.
Abschließend bleibt eigentlich nur festzuhalten, daß unsere Veranstaltung trotz der Polizeischikanen und dem Besuch des gut genährten antideutschen Journalisten Julian Feldmann ein voller Erfolg war. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei dem Zeitzeugen und natürlich auch bei den zahlreichen Teilnehmern der Veranstaltung bedanken. Die Schikane der Polizei und der Auftritt der antideutschen Journaille beweist eigentlich nur, daß wir mit unseren Vortragsveranstaltungen den Finger tief in die Wunde des Systems legen. So tief, daß es anscheinend ziemlich weh tun muß!
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