NRW: SPD möchte die Reichsfahne verbieten

Seit dem 21. September 2020 darf in Bremen nicht mehr die Reichsfahne in schwarz-weiß -rot öffentlich gezeigt werden. Bei Zuwiderhandlung droht künftig ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro. Bremen ist somit das erste Bundesland, das dieses Verbot eingeführt hat.

Natürlich stolpern langsam auch die anderen Bundesländer hinterher und allmählich wird der Ruf nach einem Verbot dieser Fahne bzw. dieser Farbkombination in den restlichen Bundesländern immer lauter.

Das Ganze hat seinen Ursprung in der großen Demonstration gegen die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen der Regierung in Berlin, die im August diesen Jahres stattfand.

Bei dieser Demonstration wurden eben diese Farbkombinationen mehrfach öffentlich gezeigt und bei dem angeblichen „Sturm auf den Reichstag“ sollen vornehmlichst Demonstranten mit diesen Fahnen dabei gewesen sein.

Durch das Märchen von einem „Sturm auf den Reichstag“ und der anschließenden geheuchelten Empörung der herrschenden Parteien und der Medien, wurde eine Debatte losgetreten, welche die Reichsfahne als das Symbol der „Demokratiefeinde“ darstellen möchte, da bereits das Kaiserreich und auch das Dritte Reich diese Farbkombinationen nutzten.

Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier in NRW die Diskussion über ein Verbot der Reichsfahne aufgenommen wird. Einen entsprechenden Antrag für ein solches Verbot hat nun die SPD-Fraktion im Landtag von NRW gestellt.

Der Antrag der SPD-Fraktion wird natürlich auch mit dem erlogenen „Sturm auf den Reichstag“ während der Demonstration in Berlin begründet, aber auch mit dem Argument, dass diese Fahne oft von rechtsextremen Parteien oder Organisationen verwendet wird und für diese als eine Art Identifikationssymbol gelten würde.

Für jeden halbwegs gebildeten Menschen ist diese ganze Debatte und nun auch diese willkürlichen Verbote ein schlechter Scherz. Es mag richtig sein, dass nationale Parteien oder Organisationen diese Fahnen verwenden, aber es zeugt von einem mangelnden Geschichtswissen, wenn man nun diese als „Demokratiefeinde“ aufgrund ihrer Fahne hinstellen möchte.

Es wird nämlich dabei vergessen, dass nicht nur das Kaiserreich und das Dritte Reich diese Farbkombinationen verwendeten, sondern auch die Weimarer Republik nutzte diese Farben beispielsweise für ihre Handelsflagge. Dieses wurde durch den Kompromissantrag von 1919 (die Mehrheit stimmte diesem zu) geregelt.

Dementsprechend wäre es eine absolut neue und erschreckende Änderung der Geschichtsschreibung, wenn nun auch die Weimarer Republik nicht mehr als demokratisch angesehen wird.

Zudem sollte man diese Fahne immer als eine ganzheitliche Fahne betrachten, die alle Deutschen anspricht und für ein generationsübergreifendes Geschichtsverständnis steht.

Wer sich also für eine Verbot der Reichsfahne ausspricht, macht sich selbst zu einem Demokratiefeind, der einen Teil unserer deutschen Geschichte auslöschen möchte!

DIE RECHTE/KV Rhein-Erft. 

Leave a Reply

Your email address will not be published.