Das NRW-Statistikamt hat inzwischen konkrete Zahlen dazu veröffentlicht, wie stark die Zahl der Asylbewerber 2015 angewachsen ist. Ende 2015 erhielten demnach 224.108 Personen Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs (sog. Regelleistungen) nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Damit stieg deren Anzahl innerhalb eines Jahres um 137.750 Personen bzw. 159,5 Prozent.
Obwohl Personen aus europäischen Staaten momentan durchgehend eine Anerkenungsquote haben, die gegen null geht und somit keinerlei Recht sich hier aufzuhalten, kamen knapp 30 Prozent der Empfänger aus einem europäischen Staat. Darunter befinden sich besonders viele Albaner (20.551) und Serben (15.701).
Ebenfalls interessant ist, daß nahezu zwei Drittel (64,8 Prozent) der Empfänger männlich waren. Neben Gemeinschaftsunterkünften und anderen Aufnahmeeinrichtungen, wurden insgesamt 33.437 Wohnungen angemietet, um dort Asylanten unterzubringen.
Alleine die Ausgaben für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz summierten sich im vergangenen Jahr auf 1,21 Milliarden Euro. Wohlgemerkt sind dies nur die Leistungen, welche direkt an Asylbewerber geflossen sind. Ausgaben für die Errichtung von Unterkünften, für Integrationskurse und für viele andere Dinge sind hier noch nicht eingerechnet und dürften die Summe weit übersteigen.
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