Obwohl der offizielle Ausländeranteil in Nordrhein-Westfalen „nur“ 11,8 Prozent beträgt, war im März 2017 nahezu jeder dritte Strafgefangene Ausländer (30,9 %). Im Vergleich zum Vorjahr ist das laut offizieller Statistikstelle des Landes eine Steigerung um 2,3 Prozentpunkte. Sogenannte „Deutsche mit Migrationshintergrund“ werden in der Statistik wohlweislich nicht extra erfaßt, sondern als Deutsche gezählt. Bei einem Anteil von rund 25 % an der Bevölkerung in NRW ist jedoch davon auszugehen, daß Ausländer mit und ohne deutschen Paß in den Gefängnissen mit Abstand die Mehrheit stellen.

Ebenso wenig wird die Dauer der entsprechenden Haftstrafen erfaßt. Während Deutsche oft schon wegen nicht gezahlter GEZ-Zwangsgebühren inhaftiert werden, ist die Justiz bei Ausländerkriminalität oft wesentlich nachsichtiger. Selbst für barbarische Gruppenvergewaltigungen, bei denen das Opfer beinahe umgekommen ist, gibt es hier Bewährungsstrafen.

Auch angesichts der Kriminalstatistik Nordrhein-Westfalens für das Jahr 2016 ist davon auszugehen, daß Ausländer proportional gesehen eher für schwerste Straftaten in Haft sitzen. So stellten sie im vergangenen Jahr 43,4 % der Tatverdächtigen bei Raub und 38 % bei Mord und Totschlag. Auch hier wird ein Migrationshintergrund bei „Deutschen“ wohlweislich nicht erfaßt.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

Bild: Peter Reinäcker | pixelio.de

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