Ohne jegliche Beweise tönten Politiker der etablierten Parteien und die Massenmedien zu Beginn der Asylkrise, daß hier dringend benötigte Fachkräfte kämen, die bald unsere Rente zahlen würden und „wertvoller als Gold“ (O-Ton SPD-Kanzlerkandidat Schulz) seien. Eine Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) beschäftigt sich mit den tatsächlichen Zahlen und kommt zu einem vollständig anderen Ergebnis: „Durch die Flüchtlingsmigration dürfte der Anteil der Geringqualifizierten deutlich zunehmen.

69 Prozent haben keinen berufsqualifizierenden Abschluß und befinden sich auch nicht in einer Ausbildung.“ Dies läßt sich auch nicht auf die Schnelle ändern, denn bei vielen fehlt nicht nur eine Ausbildung, sondern es ist überhaupt keine Grundlage vorhanden. Denn laut der Studie haben 9 % der „Flüchtlinge“ nie eine Schule besucht, weitere 24 % haben die Schule ohne Abschluß verlassen. Unter den afghanischen Asylbewerbern haben gar 26 % nie eine Schule besucht und weitere 31 % keinen Schulabschluß erreicht, weit über die Hälfte der Afghanen und rund ein Drittel der Asylbewerber insgesamt sind somit für lange Zeiten auf keinen Fall für eine auch nur annähernd anspruchsvolle Arbeit zu gebrauchen.

In der Studie heißt es dazu: „Ist nie im Leben ein Schulbesuch erfolgt, ist von Analphabetismus auszugehen – wobei an dieser Stelle allgemein fehlende Lese- und Schreibkompetenzen und nicht nur eine mangelnde Kenntnis der lateinischen Schrift gemeint sind. Große Bildungslücken bestehen vor allem auch in den Grundrechenarten. Bei den Flüchtlingen, die zwar eine Schule besucht, diese aber ohne Abschluß verlassen haben, muß ebenfalls mit großen Lücken in der Grundbildung gerechnet werden. Denn diese dürften, anders als Schulabbrecher in Deutschland, häufig nur in vergleichsweise geringem Umfang Schulunterricht erhalten haben.

Selbst bei jenen, die in der Heimat einen Abschluß erreicht haben, ist dieser nicht mit den Ansprüchen im deutschen Bildungssystem zu vergleichen, wie in der Studie klargestellt wird: „Gleichzeitig ist ein weiterführender Schulabschluß keinesfalls mit einem deutschen Abitur oder einer Hochschulzugangsberechtigung gleichzusetzen.

Das heißt, selbst die wenigen tatsächlichen „Fachkräfte“ kann man meist nicht ohne weiteres in den deutschen Arbeitsmarkt überführen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Modellversuch aus dem Jahr 2012, damals noch mit tatsächlichen Fachkräften aus Spanien. Wir hatten damals in dem Artikel „Ausländische Fachkräfte: Modellversuch gescheitert“ darüber berichtet. In unserem Artikel hieß es: „In diesem Sinne wurde in Wunsiedel, unter Anleitung des zweiten Bürgermeisters Roland Schöffel, seines Zeichens Mitglied der Freien Wähler (FW), ein Modellversuch begonnen. Zunächst wurden die Firmen der Umgebung angeschrieben und nach ihrem Bedarf und ihren genauen Anforderungen befragt. Daraufhin flogen dann extra Personen nach Spanien, um aus den vielen Bewerbungen die am besten geeigneten Bewerber auszuwählen. Diese erhielten daraufhin Deutsch-Sprachkurse in ihrer Heimat, die später dann auch in Deutschland fortgesetzt wurden. Als Unterkunft wurde ein Gebäude in Wunsiedel renoviert. Man hatte also keine Kosten gescheut und es kamen nur Personen, für die ein Bedarf bestand.

Trotz bester Voraussetzungen scheiterte der Modellversuch vollkommen, bereits nach wenigen Monaten war über die Hälfte der Spanier wieder arbeitslos. Und das, obwohl nur Personen geholt wurden, die angeblich dringend benötigt wurden, die in ihrer Heimat bereits ausgebildet worden waren und die uns kulturell wesentlich näherstehen. Bei den meisten Asylbewerbern ist keine dieser Voraussetzungen gegeben, hinzu kommen weitere Probleme, zum Beispiel kennt ein Großteil von ihnen nur die arabische Schrift und nicht die bei uns geläufige lateinische Schrift.

Wir haben uns also hunderttausende Fremde ins Land geholt, die keinerlei Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und somit die dauerarbeitslose ausländische Unterschicht massiv vergrößern werden. Daß das in Zukunft zu riesigen Problemen und einer weiteren Verschlechterung der Lage im Land führen wird, können wohl nur jene leugnen, die damals auch an ihre eigene Fachkräfte-Lüge glaubten.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

Bildquelle: Gerd Altmann | Shapes:AllSilhouettes.com | pixelio.de

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