In Frechen zeigt man wieder deutlich, wer für die etablierten Parteien Vorrang hat. Dort soll Irmgard S. ihre seit 30 Jahren genutzte Wohnung räumen, in der sie momentan noch mit ihrem Sohn Peter lebt. Der Grund dafür ist, daß ihre Unterkunft auf einem Gelände steht, auf dem die Stadt Unterkünfte für Asylbewerber errichten möchte.

Für die 87-Jährige ist das ein schwerer Schlag, nicht nur weil sie seit so vielen Jahren ihre Wohnung aufgeben soll, sondern auch weil sie nur sehr schwer eine neue Unterkunft finden wird, da sie nicht mehr Treppensteigen kann und selbst bei ebenerdigen Strecken auf eine Gehhilfe angewiesen ist. Zudem ist sie auf durchgehende Betreuung angewiesen, die momentan von ihrem Sohn Peter und ihrer Tochter Petra, die glücklicherweise in der Nähe wohnt, geleistet wird. Bei einem Umzug wäre das wohl nicht mehr zu leisten, da Peter selbst lebensbedrohlich erkrankt ist und regelmäßig zur Behandlung in die Klinik muss.

Aufgrund der Lage der beiden, könnten sie eine teurere Unterkunft auch gar nicht finanzieren. Der Stadt sind diese Probleme relativ egal. So schrieb sie im Kündigungsbrief „Ich werde Ihnen in den nächsten [sic] eine Wohnung anbieten„, ein Zeitraum, wann dieses Angebot erfolgen soll, wurde also einfach vergessen. Ein darauf folgender Antwortbrief an Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) wurde gar nicht erst beantwortet.

Die Stadt beharrt darauf, daß die Pläne durchgeführt werden. Was aus den Deutschen wird, ist wieder einmal vollkommen egal, sobald es um die, nur noch „Neubürger“ genannten, Asylforderer geht.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

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