Diskussion über Stolpersteine in Pulheim-Stommeln

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Pulheim ist mittlerweile hinlänglich dafür bekannt, dass die Aufmerksamkeit auf die NS-Vergangenheit wohl noch ein deutliches Stück größer ist, als in anderen Einrichtungen und Schulen in der Region. Passend dazu beantragten die Teilnehmer eines Projektkurses die Verlegung von Stolpersteinen in Pulheim-Stommeln.

Zwei Schüler stellten dabei das Projekt vor, das sich auf die Familie Stock aus Pulheim-Stommeln konzentriert. Dabei waren sich wohl alle Vertreter einig, dass es wichtig sei, an diese Taten zu erinnern, auch vor dem Hintergrund des angeblich erstarkenden Antisemitismus im Land.

Ein Antrag der Grünen, nun alle Möglichkeiten einzuleiten, um diese Stolpersteine zu verlegen, fand im Rat keine Mehrheit. Elisabeth Rethmann von der CDU meldete beispielsweise Bedenken an, dass man auf den früheren Mitbürgern herumlaufe.

Allgemein dürfte man auch in Pulheim die Steuergelder für wichtigere Themen verwenden können, als für ein weiteres Projekt, was die Deutschen auf ihre Vergangenheit hinweist. Es wäre beispielsweise wünschenswert, wenn man genauso an die Opfer durch den Kommunismus oder islamistische Terroranschläge erinnern würde und nicht einseitig an die Opfer des NS-Regimes.

Doch solche Dinge wurden auf dem Geschwister-Scholl-Gymnasium schon immer eher ausgeblendet. Es scheint offenbar gewollt, dass man der Opfer von Vertreibung und Gewalt nicht generell gedenkt.

Mit dieser einseitigen Schwerpunktsetzung muss endlich Schluss sein! Wir fordern, dass auch anderer Opfer gedacht werden sollte!

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Rhein-Erft

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