Nicht Dresden oder Chemnitz zeigen uns wie es geht, nein, unser Nachbarland Frankreich macht den Anfang und zeigt wie es funktionieren kann. Die französische Landbevölkerung setzt mit eisernem Willen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron massiv unter Druck. Diese Entschlossenheit und der eiserne Wille, etwas zu verändern, fehlt bislang noch in der deutschen Bevölkerung.
Wie wir am Sonnabend, den 24.11.2018, über soziale Medien verfolgen konnten, ist es in Paris zu Massenprotesten und schweren Ausschreitungen zwischen den so genannten Gelbwesten und der Polizei gekommen. Diese Proteste sind die Folge des steigenden Benzinpreises und Lebenshaltungskosten (diese Preise sind noch um einiges höher als in Deutschland) und der fehlenden Infrastruktur in den ländlichen Gebieten.
Unterstützt wurden diese Proteste von dem Rassemblement National (früher Front National) und deren Vorsitzender Marine Le Pen. Angefangen haben diese Proteste bereits vor Wochen, mit zeitweiligen Sperrungen von Autobahnen und Zubringerstrecken durch LKW-Fahrer, welche bereits da auf die überteuerten Benzinpreise hinwiesen. Durch die Massenproteste und schweren Ausschreitungen in Paris kündigte Frankreichs Präsident Macron gegenüber der Bevölkerung an, es werden Sozialpakete gepackt. Wie diese Sozialpakete aussehen und ob diese auch wirklich der ländlichen Bevölkerung zugutekommen und helfen, bleibt abzuwarten.
Die Bevölkerung Frankreichs hat es vorgemacht, jetzt wird es Zeit, daß auch die deutsche Bevölkerung nicht länger ihre Augen vor der Wahrheit verschließt und sich gegen diese Regierung zur Wehr setzt. Denn nur vereint können wir etwas gegen diese Regierung und das System unternehmen.
Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.
(Zitat: Ulrike Meinhof)
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