2017 begann die Staatsanwaltschaft Osnabrück, gegen einen ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS an zu ermitteln. Dem inzwischen 95–jährigen ehemaligen Soldaten aus dem Landkreis Osnabrück wurde vorgeworfen, als Mitglied einer Kompanie der Waffen-SS an einem Einsatz gegen mehr als 33.700 Juden in der Schlucht von Babi Jar bei Kiew in der Ukraine im September 1941 beteiligt gewesen zu sein. Gegen den 95-jährigen ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS gebe es keinen hinreichenden Tatverdacht, sagte Oberstaatsanwalt Bernd Kolkmeier am Dienstag in Celle.
Laut eigener Aussage war der ehemalige Soldat als Fahrzeugmechaniker eingesetzt und er habe nicht an willkürlichen Erschießungen mitgewirkt und auch nichts davon mitbekommen. Gerade in den letzten Jahren wurden immer wieder noch lebende ehemalige Wehrmachtssoldaten trotz ihres hohen Alters vor Gericht geschleift, um ihnen gewissen Taten anzulasten. Es ergingen so einige fragwürdige Schuldsprüche, allerdings wurden auch viele Verfahren eingestellt, da es keinerlei Beweise gab, so wie auch in diesem Fall.
Wir denken, man sollte eher mal die Auslieferung der noch lebenden Bomberpiloten und Bomberbesatzungen der Alliierten beantragen. Um diese anzuklagen wegen Massenmordes und/oder Beteiligung am Massenmord am deutschen Volk, weil die systematische Bombardierung von Innenstädten und das Entfachen der Feuerstürme in Städten wie Braunschweig, Hannover, Osnabrück, Kiel, Hamburg, Magdeburg, Dessau und Dresden insgesamt Millionen deutschen Zivilisten – Kindern, Frauen, und Greisen das Leben kostete.
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