Julfest mit anschließender Sonnenwendfeier im Raum Rastatt

Am Sonntag, den 17. Dezember 2017, fanden sich im Großraum Rastatt knapp 35 Kameradinnen und Kameraden ein, um gemeinsam die Julfeier und die anschließende Wintersonnenwendfeier zu begehen. Natürlich stand auch dieses Jahr wieder der Nachwuchs im Mittelpunkt.

Gegen 15:00 Uhr traf man sich in einem Restaurant, um zusammen das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Ein Mitglied aus dem Landesvorstand referierte über das vergangene Jahr und ging nochmal auf die diesjährigen Aktionen ein. Hauptaugenmerk wurde natürlich auf die beiden Großprojekte „Tag der deutschen Zukunft“ und die Bundestagswahl gelegt. Beide Projekte verlangten unserem Landesverband und den einzelnen Mitgliedern viel Zeit und Kraft ab, jedoch war es Zeit, die sich gelohnt hat, zu investieren.

Die kommende Zeit wird neben den politischen Aktionen hauptsächlich darauf ausgerichtet sein, die Gemeinschaft zu stärken und zu vergrößern, bestehende Strukturen zu fördern und auszubauen und soziale Projekte ins Leben zu rufen. Kurz und knapp: Wir werden unser Hauptaugenmerk auf Aktionen legen, die unsere Weltanschauung widerspiegeln.

Nach dem Jahresrückblick wurde gegessen und das ein oder andere interessante Gespräch geführt. Die Zeit der Julfeier erlaubt es uns jedes Jahr, innezuhalten in einer immer schneller werdenden Welt und auch mal das zwischenmenschliche Verhältnis zwischen den eigenen Mitgliedern zu stärken.

Nach dem Essen begab man sich auf ein nahegelegenes Grundstück und hielt dort die alljährliche Wintersonnenwendfeier ab.

Doch zuvor wurden die kleinen Gäste noch vom Nikolaus beschenkt. Jeder kleine Gast erhielt ein kleines Geschenk und einen guten Wunsch für das kommende Jahr. Unsere Kinder sollen ihre unschuldige Kindheit noch so lange wie möglich ausleben dürfen, die Zeiten, die auf uns und sie zukommen, werden noch düster genug.

Ein Mitglied aus dem Landesvorstand hatte eine Rede vorbereitet. Zuerst wurde den anwesenden Kameradinnen und Kameraden kurz der Sinn und Ursprung der Sonnenwende erklärt. Danach wurde eine kurze Rede gehalten, die die Sonnenwendfeier in Relation mit der heutigen politischen Lage in Deutschland setzte, ehe jeder seinen eigenen Feuerspruch verlas und den Flammen übergab.

Wir alle müssen uns unserer Aufgabe auf Erden bewußt sein. Der Sinn des Lebens liegt im Leben selbst. Die Weitergabe von Tradition und Kultur muß fester Bestandteil unserer Weltanschauung sein. Unsere Weltanschauung bekommt nur einen Sinn, wenn die zukünftigen Geschlechter deutsch-germanischen Blutes gesichert sind. Wir, die wir heute leben, sind das Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Ahn und kommenden Generationen. Diese Tatsache wurde in der Rede noch einmal jedem deutlichgemacht.

Am besten trifft ein Zitat von Hans Friedrich Blunck auf diese Thematik zu:

 „In dir lebt das Erbgut von Millionen Ahnen, das Blut deines ganzen Volkes. Hinter deinen 2 Eltern stehen 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und so fort. Mit jeder früheren Ahnenfolge verdoppelt sich die Zahl deiner Ahnen. In der 25. Generationen sind es schon mehr als 33 Millionen; 25 Generationen, das sind etwa 600 Jahre. Von jedem dieser 16 Millionen Männer und 16 Millionen Frauen bist du Teil, ein Hauch, eine Empfindung, ein Gedanke. Alle leben sie noch in deiner Gestalt und deinem Wesen unsterblich bis heute. 16 Millionen Männer und 16 Millionen Frauen haben an dir gewoben, haben vererbt, verstärkt oder ausgelöscht. Das ganze Volk von damals ist deine eigene Geschichte. Unser gemeinsames Blut und unsere gemeinsame Geschichte machen uns zu Brüdern. In dieser großen Gemeinschaft lebt auch dein Blut, deine Seele weiter. Es lebt in deinen Taten und Werken, deinem Denken und Träumen und wird einmal in deinen Kindern und Enkeln sein. Das starke Blut der germanischen Bauern und Krieger, der Recken und Helden der Völkerwanderung, der edlen Ritter und mächtigen Könige aus der Glanzzeit des Ersten Reiches lebt in dir. In dir ist das Blut der Sänger und Dichter der Volkslieder und Heldensagen, der Meister, die Dome erbauten, und der Maler und Bildschnitzer unsterblicher Kunstwerke. Das Blut der Bürger lebt in dir, der reichen und stolzen Erbauer der Städte und Burgen, der kühnen Kaufleute und Hanseaten, die den deutschen Namen in alle Welt trugen. In dir pulst auch das Blut der Siedler, die nach Ostland zogen und mit Schwert und Blut dem Reiche neues Land gewannen. Aber ebenso ist in dir das Blut der armen und geknechteten Bauern, die in furchtbaren Aufständen sich gegen Knechtschaft und Herrenwillkür erhoben. Und es lebt das Blut der Freiheitskämpfer von 1813 in dir, die die napoleonischen Ketten zerbrachen und das Vaterland retteten. In dir ist das Blut der Helden des Ersten Weltkrieges, die in den Gräben und Trichtern Frankreichs, in den Ebenen Rußlands, auf den Felsen der Alpen oder in den Wüsten Afrikas ihr Leben für Deutschland hingaben. Kämpfe auch du für die Zukunft dieses Blutes! Im Blute deines Volkes bist du unsterblich.”

Zum Ende der Sonnenwendfeier wurde noch das aus 12 Punkten bestehende germanische Artbekenntnis verlesen. Mögen diese 12 Punkte jedem Anwesenden ewiger Begleiter auf dem eigenen Lebensweg sein. Die edle Idee unserer Vorfahren spiegelt sich in diesen 12 Punkten wider.

1.

Alles Leben wirkt nach Naturgesetzen. Uns offenbart sich das Göttliche in diesen ewigen, ehernen Gesetzen, gegen die zu verstoßen widersinnig ist.

Wir bekennen uns zu einem Leben im Einklang mit den Naturgesetzen.

2.

Kampf ist Teil des Lebens; er ist naturnotwendig für alles Werden, Sein und Vergehen. Jeder einzelne von uns wie unsere gesamte Art stehen in diesem Ringen.

Wir bekennen uns zu diesem nie endenden Lebenskampf.

3.

Die Menschenarten sind verschieden in Gestalt und Wesen. Diese Verschiedenheit ist sinnvolle Anpassung an die unterschiedlichen Naturräume.

Wir bekennen uns zur Erhaltung und Förderung unserer Menschenart als höchstem Lebensziel, denn auch sie ist eine Offenbarung des Göttlichen.

4.

Leib und Seele bilden eine Einheit.

Wir bekennen uns zu gleicher Wertschätzung von beidem.

5.

Unser Sein verdanken wir wesentlich Eltern und Ahnen.

Wir bekennen uns zur Verehrung unserer Ahnen und wollen ihr Andenken an kommende Geschlechter weiterreichen.

6.

Die Sonne erhält alles Leben auf dieser Erde. Himmel und Erde, Tier und Pflanze, Berg und Baum, Wind und Wasser sind uns Heimat; wir sind in die Natur eingebettet und können uns nicht ungestraft von ihr lösen.

Wir bekennen uns zur Sonnen- und Naturverehrung unserer Vorfahren und sehen die Umwelt nicht als eine der menschlichen Willkür unterworfenen Sache an.

7.

Sitte und Brauch sind Bestandteil jeder religiösen Gemeinschaft.

Wir bekennen uns zum germanischen Kulturerbe und dessen Weiterentwicklung.

8.

Unser Wille wird durch unser Wesen bestimmt. Es wird durch Erbanlage und Umwelt, Prägung und Erziehung geformt.

Wir bekennen uns zur Wertung des Menschen nach Haltung, Leistung und Bewährung.

9.

Schuldig kann jeder werden, schicksalsbedingt.

Wir bekennen, daß Schuld allein durch eigene Tat und Streben zum Guten zu sühnen ist.

10.

Schmerz und Leid weisen uns auf Gefahren hin und sollen Abwehrkräfte von Körper und Geist wecken. Sie bewirken Erschütterung, aber auch Gesundung.

Wir bekennen uns zu Schmerz und Leid als naturgegebenen Kräften und sehen sie nicht als Strafe irgendeiner überirdischen Macht.

11.

Ohne den Tod des Einzelwesens sind die Arten nicht lebens- und entwicklungsfähig.

Wir bekennen, daß der einzelmenschliche Tod nicht Strafe oder Erlösung aus einem angeblichen irdischen Jammertal, sondern Voraussetzung für das künftige Gedeihen unserer Art ist.

 12.

Der Mensch ist unsterblich in den Nachkommen und Verwandten, die sein Erbe teilen. Nur sie können unsere von den Ahnen erhaltenen Anlagen verkörpern.

Wir bekennen, daß der höchste Sinn unseres Daseins die reine Weitergabe unseres Lebens ist.

Nach der Sonnenwendfeier fand der Abend noch einen gemütlich Ausklang bei Glühwein und alkoholfreien Getränken. Wir bedanken uns bei allen Anwesenden und hoffen, uns im nächsten Jahr wieder zu sehen. Unsere Gemeinschaft wächst weiter.

Heil Deutschland!

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Baden-Württemberg

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