Jeder deutsche Schüler kennt mit Sicherheit das Datum des 9. November 1923. Sicher nicht aus dem Grund, daß der 9. November allgemein ein Schicksalstag der Deutschen ist und besondere Beachtung im Geschichtsunterricht bekommen sollte, sondern aus dem Grund, daß an diesem Tag der so genannte Hitler-Ludendorff-Putsch stattfand. Ein anderer Putsch, der schon Wochen vorher stattfand, hat es komischerweise kaum in die staatlichen Geschichtsbücher geschafft. Am 23.10.1923 fand der „Hamburger Aufstand“ statt. Ein Putsch, der von Teilen der Spitze der damaligen KPD geleitet wurde. Einer der Anführer des Aufstands war Ernst Thälmann. Die russische Oktoberrevolution aus dem Jahre 1917 diente als Vorbild für die Aufständler. Ein bewaffneter Umsturz in Deutschland sollte das Ziel sein und gleichzeitig ein Signal für den Rest von Europa sein, um es den anderen Ländern gleichzutun. Das Ziel war die oft beschworene „Kommunistische Weltrevolution“.

Bereits in der Nacht auf den 24.10.1923 wurde der Putsch niedergeschlagen. Insgesamt wurden 24 Polizeiwachen gestürmt und es wurden über 300 Menschen verletzt, über 100 kamen ums Leben. Die Minderheit von sechs Menschen waren dabei kommunistische Kämpfer. Der Großteil der Opfer waren Polizisten und unbeteiligte Zivilisten. Die Führer der Partei wurden zum Teil verhaftet, manche konnten untertauchen.

In Folge des Aufstands verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den angeblichen Arbeiterparteien SPD und KPD zusehends.

Warum allerdings dieser Aufstand fast in keinem Schulgeschichtsbuch zu finden und kaum bekannt ist, das wirft doch Fragen auf. Während man den Hitler-Ludendorff-Putsch gerne als Merkmal nimmt, um aufzuzeigen, daß die NS-Führung von Beginn an auf „Machtsicherung durch Gewalt“ aus war, so läßt man den kommunistischen Aufstand schön unter den Tisch fallen. Und das perfiderweise, obwohl dieser Aufstand mehr Opfer forderte als der Aufstand am 9. November 1923.

Die Situation läßt sich auf die Berichterstattung in den Medien von heute übertragen. Während Übergriffe der heutigen Kommunisten kaum Beachtung finden oder in den Medien als „friedliche Gegenproteste“ schöngeredet werden, werden Nationalisten zum Teil medial verleumdet und müssen um Arbeitsplatz und Gesundheit fürchten. In den Schulen werden die Schüler sehr lange mit dem Thema Nationalsozialismus und Rechtsextremismus konfrontiert, Kommunismus – mit seinen über 100 Millionen Todesopfern – und Linksextremismus finden allerdings kaum oder gar keine Beachtung.

Bildet euch, bildet andere, bildet eure Kinder über solche Themen und überlaßt sie nicht den politischen Agitatoren in Schule und Presse!

Quelle: DIE RECHTE – Landesverband Baden-Württemberg

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