Am 23.02.2017 jährte sich der alliierte Bombenterror auf die Stadt Pforzheim zum 72. mal. Auch in diesem Jahr hielten nationale Aktivisten, etwa 60 an der Zahl, partei- und organisationsübergreifend eine Mahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg ab.
Um 19:45 Uhr wurden die Fackeln entzündet und schweigend den ermordeten Deutschen von Pforzheim gedacht. Zur gleichen Uhrzeit fielen 1945 die Bomben auf Pforzheim. Das sinnlose Morden an der Zivilbevölkerung nahm seinen Lauf. Etwa 20.000 Tote hatte die Stadt Pforzheim zu beklagen. In Relation zur Bevölkerungszahl hatte Pforzheim sogar die größten Verluste im Zweiten Weltkrieg zu erleiden.
Nach offiziellen Angaben kamen knapp 17.600 Volksgenossen ums Leben. Eine Zahl, die deutlich zu niedrig angesetzt sein dürfte. Es dürften mindestens 20.000 Tote zu beklagen sein, jeder Einzelne von ihnen war einer zuviel.
Gut zwei Drittel der Stadt lagen in Schutt und Asche. In der belebten Innenstadt waren 80 bis 100 Prozent der Gebäude zerstört. Ein eindeutiger Beleg dafür, daß es den Alliierten nicht um kriegsentscheidende Fabriken oder Betriebe ging, sondern um die größtmögliche Anzahl an zivilen Opfern. Frauen, Kinder, Verwundete und Greise waren die Leidtragenden in dieser Nacht, genauso wie sie die Leidtragenden im gesamten Deutschen Reich zu dieser Zeit waren. Die Rüstungsbetriebe lagen meist außerhalb der Städte und die kämpfenden Einheiten waren es ebenfalls.
Etwa 200 Linksextreme, zusammengetrommelt aus ganz Baden-Württemberg, hatten wie jedes Jahr vergeblich versucht, das Gedenken zu verhindern. Der Presse nach wurden mehrere Linksextreme nach gewalttätigen Übergriffen auf die Polizei festgenommen. Auf dem Wartberg selbst waren die linken Störer nicht wahrnehmbar.
Die Toten mahnen uns zur Tat! Ihr Erbe ist unsere Pflicht – kein Vergeben, kein Vergessen!
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