An den vergangenen zwei Wochenenden fanden im Großraum Karlsruhe zwei Zeitzeugenvorträge statt. Am Samstagabend, den 6. April, berichtete der erste Zeitzeuge über seine Zeit bei der Hitlerjugend, beim Reicharbeitsdienst, seiner militärischen Ausbildung und seinen Kriegserlebnissen bei der Waffen-SS. Der Vortrag war durchgehend interessant und packend und ermöglichte den ungefähr 50 Zuhörern einen detaillierten, ungeschönten und vor allem ehrlichen Einblick in die Geschehnisse dieser Zeit. Auch der Zeitzeuge bedankte sich für die Möglichkeit des Auftrittes und freute sich, wieder einmal vor einer passablen Menge an Zuhörern sprechen zu dürfen. Im Anschluß an den Zeitzeugenvortrag wurde noch etwas Livemusik geboten, um den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen und sich gegenseitig über das Erzählte auszutauschen.
Der zweite Zeitzeugenvortrag fand am 14. April statt und stand unter dem Thema „Mit der SS in sowjetischer Gefangenschaft“, zu welchem sich ca. 30 Zuhörer einfanden. Hierzu erzählte uns der Zeitzeuge von seinem Alltag in den sowjetischen Lagern, vom tagelangen Hungern, der schweren körperlichen Arbeit und der Züchtigung. Zustände, welche wir uns heute nicht einmal im Entferntesten vorstellen können, mußte unser Gast überstehen und dennoch hat er es wieder zurück in die Heimat geschafft und kann uns darüber berichten. Auch bei diesem Vortrag wurde die ungeschönte Wahrheit berichtet, welche man in den Geschichtsbüchern so heutzutage kaum finden wird.
Den einen oder anderen Leser wird es vermutlich aufgefallen sein, daß die Namen der Zeitzeugen hier nicht genannt werden. Dies hat einen wichtigen, wenn auch traurigen Grund. Da linksextreme Chaoten sich zum Ziel gesetzt haben, mit Schikane, Verleumdung und sogar Gewalt gegen ehemalige deutsche Soldaten vorzugehen, welche sich nun in einem gewissen Alter befinden und sich nicht immer gegen diese Anschläge wehren können, möchten wir diesen Männern, welche tapfer im Krieg gekämpft haben und Undenkbares durchmachen mußten, jetzt nicht auch noch zusätzlichen Repressionen aussetzen.
Ewig lebt der Toten Tatenruhm! Die Kämpfer von damals sind nicht vergessen!
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