Warum ich die Montagsproteste weiterhin unterstütze (ein Kommentar)

Die Impfpflicht ist vorerst vom Tisch, die Corona-Maßnahmen sind fast nicht mehr vorhanden und die „Corona-Pandemie“ ist nicht mehr das zentrale Thema in der Politik.

Man könnte also meinen, die Montagsproteste haben sich damit erledigt und es Bedarf keinerlei Unterstützung dieser mehr. Doch falsch gedacht!

Wer sich bei dieser trügerischen Ruhe in Sicherheit wähnt, wird schneller als einem lieb ist mit der bitteren Realität konfrontiert. Das Thema „Corona“ ist zwar nicht mehr 24 Stunden am Tag das Thema Nummer eins, aber es ist immer absolut präsent und nicht wegzudenken.

Es gibt nämlich nach wie vor Corona-Maßnahmen und mit der „Hotspot-Regelung“ können diese auch jederzeit wieder verstärkt werden. Ebenso gibt es auch noch die einrichtungsbezogene Impfpflicht.

Leider wird der ein oder andere ganz egoistisch sagen, dass er aktuell davon nicht betroffen ist und ihn diese Punkte daher nicht interessieren. Schade!

Doch der Montagsprotest macht vielerorts glücklicherweise derzeit die Entwicklung, dass er nicht ein reiner Protest gegen die Corona-Politik bleibt, sondern sich immer mehr zu einem Protest gegen die aktuellen Zustände bzw. gegen die gesamte Politik der Bundesregierung entwickelt.

Diese Entwicklung ist sehr wichtig und absolut begrüßenswert. Denn die Probleme hierzulande betreffen spürbar immer mehr Menschen. Der Geimpfte hatte beispielsweise damals bei der 2G-Regelung nicht die Probleme wie der Ungeimpfte, aber wo jetzt die Sprit- oder Energiepreise steigen, hat auch dieser massive Probleme und wird sich eventuell dazu bequemen auf die Straße zu gehen.

Naja, man kann dieses rein egoistische Verhalten natürlich kritisieren, was auch verständlich ist und man kann sich auch denken, dass man auf diese Leute bislang gut verzichten konnte, aber unterm Strich zählt nur der Druck, der letztendlich auf die Bundesregierung ausgeübt wird um eine Veränderung zu schaffen.

Dieser Druck hängt unter anderem aber von der Anzahl der Protestierenden ab. Eine Protestversammlung mit 10 Teilnehmern ist totzuschweigen, hingegen eine solche Versammlung mit 10 000 Teilnehmern nicht.

Ein jeder sollte daher auch weiterhin die Montagsproteste unterstützen, ob es nun wegen der Corona-Politik ist, welche spätestens im Herbst wieder schwere Geschütze auffahren wird oder ob es andere Probleme wie die aktuellen Spritpreise sind.

Der Widerstand gegen die Politik der Bundesregierung darf nicht nachlassen, sondern muss stärker werden!

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