Schreibt Ursula Haverbeck, beachtet die neue Haftanschrift im geschlossenen Vollzug!

Seit über einer Woche sitzt die 89-jährige Dissidentin Ursula Haverbeck in der Kerkerhaft des Systems: Nachdem sie zunächst zwei Tage im offenen Vollzug verbrachte, bei der zumindest sporadische Ausgänge nach einiger Zeit ermöglicht werden, entschied die JVA-Leitung, daß diese Strafe für Haverbeck offenbar noch zu gering sei und sperrten sie in den geschlossenen Vollzug der JVA Brackwede, wo sie hinter meterhohen Mauern in einer kleinen Zelle, umgeben von Schwerverbrechern, sitzt. Als erste Reaktion demonstrierten am Donnerstag (10. Mai 2018) etwa 500 Nationalisten von Bielefeld-Quelle aus zur Justizvollzugsanstalt und zeigten Ursula Haverbeck, daß sie und ihr Kampf für die Meinungsfreiheit nicht vergessen sind. Doch diese Aktion kann nur ein Auftakt sein: Ein Auftakt für viele und flächendeckende Proteste, bei denen jeder Einzelne gefragt ist!

Schreibt Ursula Haverbeck Briefe!

Eine Möglichkeit, wie jeder Einzelne aktiv werden kann, um Ursula Haverbeck zu unterstützen, ist der Briefkontakt: Schreibt Briefe, selbst eine einzelne Postkarte ist ein Lichtblick im grauen Haftalltag, den eine 89-jährige, gesundheitlich angeschlagene Dame zu absolvieren hat. Überschwemmt die JVA mit Post – unser Zusammenhalt ist stärker, als ihre Repression!

Durch die Verlegung in den geschlossenen Vollzug hat sich die Haftanschrift geändert. Beachtet dies bitte!

Die Postanschrift:

JVA Bielefeld-Brackwede
z. Hd. Ursula Haverbeck
Umlostraße 100
33649 Bielefeld

Beteiligt euch an den Protesten – Infos folgen zeitnah!

Leider geraten viele Gefangene der nationalen Bewegung nach einigen Wochen und Monaten aus den Augen der Öffentlichkeit, aber auch der eigenen Reihen, weil es nicht gelingt, regelmäßig auf ihr Schicksal und ihren Kampf hinzuweisen. Im Falle von Ursula Haverbeck ist deshalb von blindem Aktionismus (insbesondere im Hinblick auf das inflationäre Anmelden von Versammlungen) abzuraten und stattdessen mit gezielten Aktionen Öffentlichkeit zu schaffen – die Demonstration am 10. Mai war, wie erwähnt, ein Anfang für diese Proteste. Derzeit laufen verschiedene Planungen und es wird zeitnah, auch an dieser Stelle, weitere Informationen geben. Ziel ist es, partei- und organisationsübergreifend auf Ursula Haverbeck hinzuweisen und durch konzentrierte Aktionen Öffentlichkeit zu schaffen. Kampagnenmaterial verschiedenster Art befindet sich im Druck und auch die weißen Mottoshirts (Solishirts) werden in Kürze wieder verfügbar sein. Da es bereits erste Fälle gibt, in denen Trittbrettfahrer offenbar versuchen, persönlichen Profit aus dem Schicksal von Ursula Haverbeck zu schlagen und szenetypische Kleidung mit der Forderung nach ihrer Haftentlassung vertreiben, wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die weißen Solidaritätsshirts nach den Vorstellungen von Ursula Haverbeck erstellt wurden und der Druck in Absprache mit ihr erfolgte, der Erlös floß und fließt zudem in die Unterstützung von ihr und ihrer politischen Agitation.

Ansonsten gilt: Organisiert die nationale Solidarität, seid kreativ und vernetzt euch! Werdet Teil der Kampagne für die sofortige Freilassung von Ursula Haverbeck und tragt die Forderung nach der Abschaffung von § 130 StGB in die Öffentlichkeit!

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