Ja, es gibt Rassenhaß in Deutschland. Und damit ist nicht der gemeint, von dem alle Gutmenschen so gern sprechen, der von Deutschen gegen Ausländer, sondern es geht auch umgekehrt.
Vor drei Tagen wurde im sogenannten Job-Center in Neuss eine 32-jährige Sachbearbeiterin von einem 52-jährigen Marokkaner erstochen. Der Mann aus Nordafrika war möglicherweise geistig ein wenig verwirrt: Er hatte erfolglos eine „Medizinisch-psychologische Untersuchung) beantragt, wie man sie beispielsweise absolvieren muß, wenn einem der Führerschein entzogen worden ist und man ihn gern neu machen möchte. Und jetzt hatte er angeblich Panik, daß mit seinen Daten Mißbrauch getrieben werden könnte. Deshalb hatte er zwei Messer bei sich (doppelt gestochen trifft besser!) und traf die Mutter eines Kindes tödlich. Auch eine Notoperation half nicht mehr, weil eine Hauptschlagader getroffen war.
So weit, so schlimm. Die eigentliche Tat muß nicht antideutscher Rassenhaß gewesen sein; einzelne Aspekte sprechen eher für eine allgemeine geistige Verwirrtheit.
Was aber danach kam, beleuchtet die so gern verschwiegenen Verhältnisse in unserem Land drastisch.
Am Freitagmorgen war eine Gedenkstätte für die ermordete junge Mutter geschändet und das Job-Center darüber hinaus mit rassistischen Sprüchen beschmiert. Auf das Bild der Toten, das Angehörige am Abend vorher aufgehängt hatten, war zynisch geschrieben: „Eine Deutsche weniger!“ An den Wänden standen Drohungen wie: „Der Tod kommt auch bald zu dir. Ich bin kein Spaß.“
Eine Formulierung legt den Verdacht nahe, daß auch eine antisemitische Motivation nicht auszuschließen ist. Deshalb ermittelt die Staatsschutzabteilung der Kriminalpolizei.
Von Lichterketten und dergleichen Aktivitäten ist bisher nichts bekannt. War ja „nur“ eine Deutsche, die es da getroffen hatte.
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