Patienten mit „Sprachbarriere“

es gibt Fakten, die mit der „political correctness“ schwer vereinbar sind. Diese sind dann „nicht hilfreich“, wie die Kanzlerin es leicht nuschelnd wohl ausdrücken würde. Und wenn schon die oberste Lenkerin der
Geschicke dieses Landes zu einer leicht verwaschen klingenden Sprache greift, ist nachvollziehbar, daß auch die deutsche Schriftsprache wenn nicht verwaschen, dann aber doch ein wenig, äh, verfremdet wird.

Eine ganze Reihe von Intensivmedizinern haben den Chef des Robert-Koch-Instituts, den Tierarzt Wieler, darauf hingewiesen, daß auf ihren Intensivstationen ungewöhnlich viele Corona-Patienten liegen, die
Migranten sind. Die Rede ist von so ungefähr 50 Prozent, wo doch die „richtigen“ Migranten (nicht die mit Migrationshintergrund, die teilweise in der zweiten Generation hier leben oder Mischlinge von
Zuwanderern und Urdeutsche sind) knappe 5 Prozent der Bevölkerung darstellen. Herr Wieler erkannte das laut BILD-Zeitung als ein „Tabu“.

Deshalb lautet die offizielle Sprachregelung, daß diese ca. 50 Prozent Menschen, die traurigerweise intensivmedizinischer Betreuung wegen COVID bzw. einer schweren Verlaufsform von SARS-CoV-2 bedürfen, keine „Migranten“ sind, sondern Menschen „mit einer Sprachbarriere“. Wobei es
auf der Hand liegt, daß Migranten, die oftmals nicht sonderlich integrationswillig sind, sich dann auch nicht die Mühe machen, die Sprache ihres Gastlandes zu lernen. Warum denn auch, wenn es Parallelgesellschaften gibt!

Woran aber mag das liegen?

Der Altersdurchschnitt von Migranten dürfte geringer sein als der der Urdeutschen; und schwere Verläufe dieser Infektion treten nahezu ausschließlich bei alten bis sehr alten Menschen auf. Wenn jetzt aber
trotzdem unproportional viele Angehörige dieser Gruppe – zehnmal mehr, als man statistisch erwarten dürfte! – auf den Intensivstationen landen, muß es dafür irgendwelche Gründe haben.

In erster Linie dürften es kulturelle Angewohnheiten sein. Menschen aus den Regionen, aus denen die meisten Migranten kommen, leben oftmals in Großfamilien (und dann teilweise unter engen räumlichen Verhältnissen). Und sie lassen ungern davon ab, ihre Familienfeiern in großem Kreis durchzuführen. Dabei geht es wohl weniger darum, daß sie die Corona-Vorschriften aus sprachlichen Gründen nicht verstehen, sondern mehr, daß sie ihnen völlig egal sind.

Die Verantwortlichen wollen jetzt versuchen, in diese Kreise hineinzuwirken. Man überlegt sich, ob man die Imane der Moscheen dazu einspannen kann; weil eben viele dieser „Sprachbarrierler“ moslemischen
Glaubens sind. Oder aber medizinisches Personal, das aus dem gleichen Kulturkreis stammt und daher die dort üblichen Sprachen beherrscht, wird gebeten, auf ihre (früheren) Landesleute einzuwirken.

Ob das was bringt, bleibt abzuwarten. Und ob die Impfkampagnen bei dieser Klientel ankommen, ist auch noch eine völlig andere Frage.

Immerhin, eines ist zu Gunsten dieser Leute zu sagen. Mosleminnen, die sich nicht mit dem Kopftuch begnügen, sondern ein wenig hardcore auch Schleier tragen, werden keine Probleme mit Mund-Nase-Bedeckung haben.

DIE RECHTE/Bundesverband.

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