Am vor-vorigen Montag, dem 5. September, protestierten im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ca. 2.200 Menschen gegen die aktuelle Regierungspolitik. Am vorigen Montag, dem 12. September, waren es nach Polizeiangaben in 18 Städten schon rund 6.000, also nahezu dreimal soviel.
Mecklenburg-Vorpommern ist bevölkerungsmäßig eines der kleinsten Bundesländer überhaupt; nur Bremen und das Saarland haben weniger Einwohner. Die etwas über 1,6 Millionen Menschen in MVP stellen noch nicht einmal zwei Prozent der Gesamt-Bevölkerung der Bundesrepublik.
Könnte man diese Zahlen einfach hochrechnen, so hätten in der gesamten BRD mehr als 300.000 (in Worten: dreihunderttausend) demonstrieren müssen. Das ist natürlich eine unzulässige Milchmädchen-Rechnung. Schon aus Zeiten der noch gar nicht so lange zurückliegenden Proteste gegen die Corona-Maßnahmen wissen wir, daß in den östlichen Bundesländern die Bereitschaft zum öffentlichen Protest auf der Straße erkennbar höher ist als in den offenbar noch relativ reichen westlichen Ländern.
Aber was nicht ist, kann noch werden!
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