Laschet boykottiert Amazon!

In einer Rede im Landtag von Nordrhein-Westfalen hat der dortige Ministerpräsident dazu aufgerufen, Weihnachtsgeschenke nicht im Internet-Handel zu erwerben, vor allem nicht bei Amazon. Hintergrund ist, daß aufgrund der Corona-Beschränkungen ab dem 16. Dezember der Einzelhandelt dicht gemacht worden ist. Wer nicht hektisch in den zwei, drei Tagen davor für seine Lieben Weihnachtsgeschenke gekauft hat (und damit zu einer kleinen Überfüllung der Innenstädte inklusive der so gern behaupteten Infektionsgefahr beigetragen hat),
geht leer aus. Oder seine Lieben gehen leer aus.Dagegen könnte natürlich die Bestellung im Internet helfen.
Das möchte Laschet verhindern, um den Einzelhandel nach diesem Ukas wenigstens ein bisschen zu schützen. Seine Idee: Verschenkt stattdessen Gutscheine! Die können ab dem 10. Januar (oder wann auch immer!) eingelöst werden, und so werden die Verluste, die der Einzelhandel durch die Schließung zu erwarten hat und die zu einer beachtlichen Zahl von Stellenabbau und Insolvenz führen werden, abgemildert werden. Er selbst, der Ministerpräsident, habe von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Mag ja schön sein, daß er das vor dem Landtag erklärt – ob es auch für die Beschenkten schön ist, ist eine völlig andere Frage. Merkmal von
Weihnachtsgeschenken ist, daß sie zu Weihnachten gemacht werden. Daß sie unter dem Tannenbaum liegen. (Tannenbäume dürfen immerhin noch verkauft werden.) Daß sie von den Familienangehörigen dort gefunden und geöffnet werden. (Sofern Weihnachtsfeiern überhaupt noch stattfinden können. Mit nicht mehr als fünf Personen aus maximal zwei Haushaltungen; Kinder unter 14 Jahren sind nicht mitgerechnet, die sind ja angeblich nicht ansteckend….) Und selbst das Argument, daß Versandriesen wie Amazon ja schließlich in
Deutschland nicht einmal Steuern zahlen, wird wahrscheinlich nicht wirklich ziehen. Wenn man sich anschaut, was die Regierungen (sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene) mit den Steuergeldern so alles treiben, dann kann man glatt auf den Gedanken kommen, daß es besser ist, dort zu kaufen, wo der Staat möglichst wenig Steuern kassieren kann. Bei einer Staatspleite könnte wirklich ein „great reset“ kommen. Aber vielleicht anders, als internationale Kapitalisten und Vertreter der „New World Order“ sich das vorstellen!

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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