Kritische Ansätze

Zumindest vereinzelt gibt es in Mainstream-Medien inzwischen auch Kritik an den Regierungsmaßnahmen gegen Corona.

Die „Tagesschau“ beispielsweise titelte: „Deutschland im Blindflug“. Wesentlicher Inhalt: Bei vielen Maßnahmen sei nicht klar, ob oder wie sie überhaupt wirkten. – Kein Wunder, wenn nach nunmehr zweieinhalb
Monaten „lockdown“ die Infektionszahlen nach wie vor hoch sind und die Todeszahlen sogar – relativ – noch höher. Da kann man allenfalls spekulieren, ob der „lockdown“ überhaupt was genützt hat oder ob es ohne
noch schlimmer wäre. Und selbst wenn man davon ausgeht, daß es ohne noch schlimmer wäre, bliebe immer noch die Frage, welche der vielfältigen Maßnahmen denn möglicherweise (oder gar tatsächlich!) hilfreich war und welche vielleicht überhaupt nicht?

Noch deutlicher wird das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Dort wagt man sich sogar an Kritik an der „Heiligen Kuh“, dem Robert-Koch-Institut. RND vergleicht Grippe und Corona. Es kommt zum Ergebnis, daß nach einem Jahr „Corona“ (wenn man Anfang März als Beginn der sogenannten „Pandemie“ in Deutschland ansieht) schätzungsweise 50.000 Meschen an – oder mit – Corona gestorben sein werden, während es in der Grippewelle 2017 / 2018 ungefähr 25.000 gewesen sein dürften. Aber vielleicht sehr
zum Unmut von Frau Merkel, Herrn Söder und der ganzen Kamarilla fügt das RND hinzu, daß man die Dinge so simpel nicht sehen dürfte.

Denn während das Statistische Bundesamt von einer Übersterblichkeit im Jahre 2020 ausgeht, kommt die Ludwig-Maximilian-Universität in München zu einem anderen Ergebnis. In der Gesamtbevölkerung habe es zumindest keine „bedeutsame Übersterblichkeit“ gegeben. Was feststellbar ist, sei dies: In der Gruppe der Menschen über 80 sei eine Übersterblichkeit festzustellen, bei jüngeren Menschen aber eher eine
„Untersterblichkeit“. Man müsse dabei auch berücksichtigen, daß die Gesellschaft Jahr für Jahr immer mehr altere. Ein berechtigter Einwand. Um 1970 starb man in der BRD – damals noch Westdeutschland – mit
ungefähr 70 Jahren; in der ehemaligen DDR zu der Zeit sogar durchschnittlich zwei, drei Jahre früher, weil die dortige medizinische Versorgung nicht ganz dem Standard des reichen Westens entsprach. Inzwischen, in dem halben Jahrhundert seither, werden die Menschen immer älter. Jetzt liegt das durchschnittliche Sterbealter in der DRB bei 80 Jahren. Und das der Corona-Toten – im Durchschnitt – je nach Quelle sogar bei 83 oder 84 Jahren….

Wider den merkelschen, söderschen und so weiter Stachel löckt auf der FOCUS, der zu seiner Gründungszeit mit dem Markwort-Zitat „Fakten, Fakten, Fakten!“ warb. Statt Fakten bringt er allerdings einen Gastkommentar der NZZ, der „Neuen Zürcher Zeitung“. Für manche Leute ist das in der Schweiz erscheinende Blatt inzwischen so etwas wie zur Zeit des Zweiten Weltkrieges für etliche die (verbotenen) „Feindsender“. Die vom FOCUS zitierte NZZ meint darin unter anderem: „Dieser in Demokratien eigentlich unvorstellbare totale Zugriff auf eine Gesellschaft scheint einigen zu Kopfe gestiegen zu sein. So mancher Minister oder Abgeordnete vermag sich offenbar gar nicht mehr vorzustellen, wie Menschen ohne Bevormundung leben können.“

Die Schweizer vermögen das sehr wohl. Ich sage dazu nur: Sempach und Morgarten! Bei Morgarten (1315) und bei Sempach (1386) brachen die schwyzerischen Bauernheere die Macht der kaiserlichen Habsburger,
errichteten die Eidgenossenschaft und befreiten die Schweiz aus dem Verband des als beengend und unterdrückerisch empfundenen Reiches.Warum aber diese zumindest leichte Abkehr von der bisherigen
Gleichschaltung?

Unmut und Skepsis im Volk werden größer. Und das bleibt auch für etablierte, im Mainstream verhaftete Medien nicht ohne Wirkung.

Ob die Kritik vereinzelt bleibt oder in die Breite wächst, wird zu beobachten sein.

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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