Jens Spahn rudert zurück!


Der Bundesgesundheitsminister ist derzeit ein wenig im Kommunalwahlkampf
in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Da bläst ihm ein böser Wind entgegen. Bei seinen Auftritten kommt es zu Beleidigungen, Beschimpfungen; ja, einmal wurde er sogar angespuckt, was gerade in Corona-Zeiten natürlich ausgesprochen unfreundlich ist.

Vielleicht unter dem Eindruck dieses Gegenwindes hat er erklärt, daß man, wenn man vorher gewußt hätte, was man heute weiß, so manche Maßnahme nicht ergriffen hätte. Beispielsweise nicht die Friseurläden oder Einzelhandelsgeschäfte dicht gemacht hätte.

Das ist schon mal ein gewisses Maß an Erkenntnis für einen Mann, der zunächst den Beruf eines Bankkaufmanns erlernt hat und dann letztlich recht erfolgreich mit einem Master of Arts Politikwissenschaft studiert hat. Über medizinische Ausbildung oder Qualifikation des amtierenden Bundesgesundheitsministers ist leider nichts bekannt. Aber wenn man sich
auf Bankgeschäfte versteht und sogar noch „Master“ der Politik ist, dann ersetzt das zweifellos jedwede medizinische Qualifikation…..

Interessant wird aber jetzt folgende Frage, die Herr Spahn als Mitglied der Bundesregierung vielleicht beantworten könnte: Wie kompensiert man denn die Fehlentscheidungen beispielsweise in Sachen von Friseursalons und Einzelhandelsgeschäften? Die durch eine von ihm anerkannte Fehlentscheidung ja erhebliche wirtschaftliche Einbußen hatten? Sind die vielgerühmten „Schutzschirme“ da überhaupt ausreichend? Und selbst wenn sie es sein sollten – was als ein wenig fraglich gelten darf! – , wer kommt für die unnötig hervorgerufenen Schäden auf? Der, der sie verursacht hat? Oder die Allgemeinheit, die damit überhaupt nichts zu tun hatte und keinen Einfluß darauf hatte?

Es ist schade, daß es in unserem Land keine Politiker-Haftung für Fehlentscheidungen gibt! Das wäre gerade in Corona-Zeiten eigentlich das Mittel der Wahl!

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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