Dortmunds bekannteste Wand sorgt wieder für Aufregung bei der Polizei

Am Sonntag sorgte ein kleiner Schriftzug an einer Wand in Dorstfeld für große Aufregung bei der Dortmunder Polizei. Unbekannte hatten dort mit schwarzer Farbe, in überschaubarer Größe, den Satz „Lange auf’s Maul“ hinterlassen.

In einer Großstadt, in der die Graffiti-Szene regen Zulauf hat und Hunderte Wände, Stromkästen und Brückenpfeiler mit Schriftzügen aller Art „verziert“ sind, wäre dies eigentlich keine große Sache. Aber in Dortmund läuft ja bekanntlich alles ein bisschen anders – schließlich erkannten die kriminalistischen Spürnasen der örtlichen Polizei darin eine Bedrohung ihres geliebten Genossen Gregor Lange, seines Zeichens Polizeipräsident.

Zwar enthält der Schriftzug weder seinen Vornamen noch wurde er in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes angebracht (somit könnte auch jeder andere mit dem Namen „Lange“ gemeint gewesen sein), trotzdem wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um nach Tatortbegehung und Spurensicherung den Schriftzug zu entfernen. Wohlgemerkt an einem Sonntagnachmittag, alles auf Kosten des Steuerzahlers.

Als krönender Abschluss dieses jämmerlichen Schauspiels wurde der Schriftzug zur „rechten Straftat“ erklärt (obwohl überhaupt kein Tatverdächtiger ermittelt wurde) und am heutigen Montag eine umfangreiche Stellungnahme der Polizei veröffentlicht sowie in diversen Lokalmedien darüber berichtet. Die Stellungnahme der Polizei ist dabei länger und ausführlicher als bei zahlreichen Kapitalverbrechen, die in Dortmund verübt wurden. Es zeigt sich also wieder einmal deutlich, wo die tiefrote Dortmunder Polizeiführung ihre Prioritäten setzt.

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Dortmund

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