Adler abgestürzt!

Ein Kollateralschaden der „Corona-Krise“: Die Modekette ADLER hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind etwas über 3.300 Mitarbeiter in den 171 Geschäfte, von denen sich etwas über 140 in Deutschland befinden.

Nun, da werden sich bald ein paar Leute beim Jobcenter die Klinke in die Hand drücken. Wir wollen hoffen, daß sie nach jedem Gebrauch ordentlich desinfiziert wird. Oder daß jemand daran denkt, Einweghandschuhe auszugeben….

Allerdings, wenn man es aus dogmatisch-linker Sicht betrachtet, ist diese Pleite irgendwie sogar positiv. Adler, das klingt nach Reichsadler, das ist irgendwie ja voll fascho! Kann weg! Und wenn die Pandemie zuende ist, kann man ja nötigenfalls unter einem neuen Namen eine neue Modekette gründen. Vielleicht Geier? Klingt als Aasfresser wie das Gegenteil des Greifvogels Adler. Obwohl, auf der anderen Seite – da gab es mal einen Ritter Florian Geyer, und nach dem ist die 8. SS-Kavallerie-Division benannt worden. Also auch voll fascho! Weg damit!

Aber ob jemand in die Marktlücke hineindrängt, wenn auch im „normalen“ Einzelhandel wieder Verkauf möglich ist, ist ohnehin fraglich. Das wird sich eher auf Internet-Handel konzentrieren. Kahlschlag halt. Da werden nicht nur Flugtiere wie Adler abstürzen, sondern noch einige andere.

Aber um noch einmal auf die dogmatisch-linke Sicht zurückzukommen: Die paar tausend Arbeitslosen sind ja nun keine Tragödie, wenn man es so sieht. Ein paar von denen kann man vielleicht in Frührente schicken. Und
wenn die Rente damit unter die Armutsschwelle sinkt, bleibt ja noch als Zusatzeinkommen Flaschensammeln. Bewegung an frischer Luft soll sehr gesund sein! – Ein paar Dutzend Ex-Adlerianer könnte man vielleicht in
den Jobcentern einstellen, um die Klinken zu desinfizieren und Gummihandschuhe auszuteilen. Und für die, die flexibel sind und gute Nerven haben, kommt vielleicht auch ein Job im Ordnungsamt ihres Vertrauens infrage. Zur besseren Kontrolle der Corona-Verordnungen könnte man dort wohl ein paar zusätzliche Helfer gut gebrauchen. Vorteil: Durch zu erhebende Bußfelder finanzieren sich diese Arbeitsstellen mindestens teilweise selbst!

Der Rest lebt dann halt vom Sozibrenner, sprich Hartz IV. Schlecht nur für die, die ein kleines Eigenheim abbezahlen müssen. Da können sie sich dann ja mal überlegen, ob immer noch mehr als ein Drittel von ihnen CDU oder CSU wählen will.

DIE RECHTE/Bundesverband. 

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