Die SPD, Karl Marx und die Kapitalismuskritik

Während am 5. Mai durchaus auch ehrwürdige Personen, wie etwa der Komponist Hans Pfitzner, geboren wurden, feierte die SPD an diesem Tag lieber Karl Marx. Daß seiner kommunistischen Ideologie weltweit rund 100 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind, spielte dabei keine Rolle.

Auch die Erftstädter SPD-Politikerin Susanne Loosen, Mitglied im Stadtrat und Vorsitzende der SPD Friesheim/Niederberg/Borr/Scheuren, ließ es sich nicht nehmen, auf Facebook unreflektiert Karl Marx zu feiern. Ihren Beitrag untermalte sie mit einem älteren Foto der SPD-Stadtratsfraktion Erftstadt vor dem Marx-Engels-Denkmal in Berlin-Mitte, das deutlich zeigt, daß ihre Einstellung in der SPD allgemeiner Konsens ist. Dieses Denkmal wurde noch in der DDR errichtet, einem System, dem die SPD offensichtlich nachtrauert. Unter Zensurminister Heiko Maas machte man sich dementsprechend auch daran, die damaligen Vorstellungen von „Meinungsfreiheit“, nämlich staatliche Unterdrückung aller nicht konformen Meinungen, nun deutschlandweit umzusetzen.

Auf eine Diskussion zu irgendeinem dieser Themen ließ sich Susanne Loosen aber gar nicht erst ein. Später zeigte Ulli Daedelow, führendes Mitglied der Jusos und Mitglied des SPD-Vorstandes in Werdohl, uns dann auch auf, weshalb man in der SPD lieber auf Zensur Andersdenkender, anstatt auf den Austausch von Argumenten setzt. Da kommt nämlich ansonsten nicht mehr viel Sinnvolles.

In einer Diskussion mit „Freies Wort Rhein-Erft-Kreis“ (kurz darauf, ebenso wie unsere Facebook-Parteiseite, übrigens von den Maas-Schergen gelöscht) zeigte er so exemplarisch die wirren Ansichten auf, welche in der SPD vorherrschen, daß wir hier noch einmal darauf eingehen wollen. Sie zeigen deutlich, daß die SPD keineswegs eine Partei leicht links der Mitte ist, wie uns das immer noch verkauft werden soll.

Zunächst begann die Diskussion noch (im Vergleich zum restlichen Verlauf) relativ nüchtern. Auf seine Behauptung, daß man „Kapitalismuskritik von rechts“ allgemein nicht ernst nehmen könnte, wurde geantwortet, daß man sich als Mitglied der SPD, die maßgeblich mitverantwortlich für einzig dem Großkapital dienende Maßnahmen ist, wie sie etwa die Deregulierung und die daraufhin folgende massive Ausweitung des Leiharbeitssektors darstellt, beim Thema „ernstzunehmende Kapitalismuskritik“ wohl eher geschlossen halten sollte. Zumindest distanzierte er sich dann noch von Leih- und Zeitarbeit, bevor es ans Eingemachte ging.

Denn in einem Atemzug wurde übergegangen zur „weiterhin wünschenswerten“ Globalisierung, den zu schaffenden „United States of Europe“, welche aber nur die Vorstufe zu einer „nationalitätslosen Welt“ „ohne Grenzen“ darstellen soll. Das „Konzept von Grenzen“ sei nämlich „überholt“ und „zeugt von zurückgebliebenen Relikten aus der Antike, als größenwahnsinnige Diktatoren ihren Machtbereich immer weiter ausdehnen wollten“.

So schnell kommen SPD-Mitglieder von Kritik an kapitalistischen Ausbeuterstrukturen, welche die eigene Partei eingeführt hat, zu extremistischen Positionen, welche die Abschaffung aller Grenzen, Nationen und Völker fordern.

Aber an diesem Punkt gab es auch schon lange keine Diskussion mehr. Statt Argumente auszutauschen, gab es nun nur noch „Visionen“ seitens des SPD-Mitglieds. Jeder solle auf der Welt einfach „dahin gehen dürfen, wo er hin möchte“. Alles andere würde schließlich auch zu „Inzucht“ führen.

Man weiß bei dieser Ansammlung von Irrsinn nicht mehr, wo man beginnen soll. Um Inzucht auszuschließen, sind, je nach Modell, wenige hundert bis wenige tausend Personen nötig. Das deutsche Millionenvolk braucht daher sicherlich keine Einwanderung, um diese auszuschließen. Zusätzliche Ironie der Geschichte: Gerade in der, durch die Masseneinwanderung nach Europa geschleusten, islamischen Kultur ist die Verwandtenehe bis heute äußerst populär. Einwanderung verringert das Problem der Inzucht somit nicht, sondern verstärkt es.

Neben diesem biologischen Unsinn werden aber auch alle anderen Probleme ausgeblendet, welche eine unbeschränkte Migration schafft. So haben wir uns z.B. schon heute unzählige ethnische Konflikte nach Europa importiert, eine uneingeschränkte Zuwanderung würde, gerade angesichts der völlig unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklung in Europa und Afrika, zwangsläufig dazu führen, daß alle Staaten in Europa zusammenbrechen und die europäischen Völker zugrunde gehen, während sich außereuropäische Einwanderer Schlachten liefern, wem zukünftig der Kontinent gehört. Ein Genozid an den Völkern Europas und ein in Anarchie zerfallender Kontinent – das sind die Folgen, wenn man die SPD weiter einfach machen läßt.

Dementsprechende Kritik wurde einfach übergangen. Realistische Ansichten stören SPD-Mitglieder lediglich bei der Traumtänzerei. Auch die Frage danach, ob man sich innerhalb der Linken nicht wundert, daß die internationale Finanzelite genau die selben Ziele (Abschaffung der Grenzen, Nationen und Völker) verfolgt, wie ihre linken, angeblichen Kritiker und diese Ziele daher wohl für den gewöhnlichen Arbeitnehmer keine Verbesserung bedeuten werden, sondern lediglich dem Kapital dienen, wurden von dem selbsterklärten einzig wahren Kapitalismuskritiker fachmännisch abgeschmettert. Eine Finanzelite gebe es überhaupt nicht, alleine die Behauptung wäre „versteckter Antisemitismus“.

Linke Kapitalismuskritiker, welche die Gegner entweder tatsächlich nicht einmal kennen oder sich nicht trauen sie zu nennen, marschieren im Gleichschritt mit diesen und wollen uns eine nicht ernst zu nehmende Kapitalismuskritik vorwerfen? Tatsächlich ist die internationale Linke schon lange nur noch der Kettenhund des Kapitals, um den tatsächlichen Gegner, die nationale Bewegung, niederzuhalten.

Wer sich also in Zukunft in einer One-World-Diktatur der Finanzelite wiederfinden will, in der alle Völker abgeschafft wurden, um seelenloses Humankapital zu schaffen, das sich nicht mehr wehren kann, der kann sich gerne der internationalen Linken anschließen. Wer hingegen wirklich Widerstand gegen diese Entwicklung leisten möchte, der ist in der nationalen Bewegung wesentlich besser aufgehoben.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

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