Chemnitz – Was uns die Proteste zeigen

Seit den Ereignissen des 26. August kommt man in Chemnitz nicht mehr zur Ruhe. Der Tod von Daniel Hillig war in Chemnitz und in vielen anderen Teilen Deutschlands wohl der letzte Tropfen, der das Faß in Bezug auf die Gewalt durch Ausländer zum Überlaufen brachte. Die Proteste scheinen seit der Wende und den letzten Protesten durch die Pegida-Bewegung einen Meilenstein gesetzt zu haben – Teilnehmerzahlen im fünfstelligen Bereich und Anteilnahme aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Gegenseite sieht dagegen ziemlich alt aus – nur mit viel Mühe und der Hilfe etablierter Künstler sowie vieler Institutionen, die vergünstigte oder kostenlose Beförderungsmittel zur Verfügung stellen, schafft man es, auf Teilnehmerzahlen, die so gerade eben nicht peinlich wirken, zu kommen.

Die Menschen scheinen langsam aus der demokratischen und linksliberalen Blase auszubrechen und die Augen für die Wirklichkeit, in der sie leben, zu öffnen. Jahrzehntelange Umerziehung und Gehirnwäsche scheint es plötzlich nicht gegeben zu haben. Vermeintlich radikale Kräfte stehen Seite an Seite mit der bürgerlichen Mitte. Straßenaktivist und Handwerker, Justizbeamter und Krankenschwester – egal mit wem, Hauptsache miteinander.

Die Gegenseite kehrt das Innerste unserer Gesellschaft in all ihrer Häßlichkeit nach außen und bereitet damit ihren eigenen Untergang. Sie demonstrieren diesmal nicht gegen die NPD oder DIE RECHTE. Nicht gegen PEGIDA oder die AfD, sondern gegen die hier ansässige Bevölkerung. Gegen die Mutter, die Angst um ihre Kinder hat. Gegen den Bruder, der sich um seine Schwester sorgt und den Vater, der seine Töchter am liebsten nicht mehr aus dem Haus gehen lassen möchte.

Die Proteste in Chemnitz haben einen ganz eigenen Geist, nicht wie die einer alltägichen Widerstandshandlung. Sie zeigen das jeweilige Gesicht des Gegenübers und seiner Protagonisten. Sie lassen die Feigen aufstehen und die Stummen sprechen.

Auch wenn die Proteste in Chemnitz abschwächen sollten, werden sie ein gewaltiges Potential zurücklassen. Wir sind ein Volk von gutgläubigen und hilfsbereiten Menschen – wir sind uns nie zu fein, um anderen zu helfen. Jetzt ist es an der Zeit, uns selbst zu helfen und uns endlich aus dieser kranken Zeit zu befreien.

Quelle: Töller Sicht / DIE RECHTE – Kreisverband Wuppertal

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