In einem Artikel des „Spiegel“ wurde aus internen Unterlagen der Polizei zitiert und berichtet, daß die Polizei im Jahr 2015 mehr als 93.000 mal zu den 314 Asylbewerberunterkünften des Landes ausrücken mußte. Trotz dieser bereits erschreckend hohen Zahl liegt die tatsächliche Zahl um ein Vielfaches höher. Nicht eingerechnet sind hierbei nämlich die rund 4.500 kommunalen Einrichtungen und Einsätze aufgrund von kriminellen Asylbewerbern auf offener Straße oder zum Beispiel in bestohlenen Läden. Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat die Richtigkeit der Angaben inzwischen offiziell bestätigt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß das Innenministerium unter Jäger vorher an die Medien eine offizielle Zahl von 78.000 Einsätzen ausgegeben hatte. Bevor vertrauliche Berichte öffentlich wurden, unterschlug man also rund 15.000 Einsätze. Hat der Innenminister hier bewußt gelogen?

Eine andere Frage ist natürlich auch, wieviele Einsätze es ingesamt in NRW gab und nicht nur in den Unterkünften des Landes. Rückschlüsse daraus kann man aus Angaben der Polizei im Kreis Viersen ziehen, die insgesamt von 19.602 Einsätzen im Jahr 2015 spricht. Der Kreis Viersen hat rund 295.000 Einwohner. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl Nordrhein-Westfalens würden sich somit über 1.180.000 Einsätze in ganz NRW ergeben!

Jeder Mensch kann sich selbst ausmalen, welche Auswirkungen eine solche Masse von zusätzlichen Einsätzen auf eine Polizei hat, die seit Jahren Personalrückgänge verzeichnet. Die Sicherheitslage in Deutschland hat sich durch die Asylkrise weiter massiv verschlechtert, während Deutsche sich immer weniger auf den Schutz der Polizei verlassen können.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

Bild: Arno Bachert | pixelio.de

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