Aktuell wird vor dem Kölner Landgericht ein Korruptionsfall gegen drei Mitarbeiter der Stadtverwaltung Frechen verhandelt.
Die drei Mitarbeiter sollen sich im Rahmen der Asylflut in den Jahren 2015 und 2016 illegal bereichert haben. Den Angeklagten wird Untreue, Bestechung und Steuerhinterziehung vorgeworfen. Insgesamt soll es dabei um 1,2 Millionen Euro gehen, die sich die drei Männer ergaunert haben.
Dabei handelt es sich nicht um den ersten Fall von Korruption im Rhein-Erft-Kreis. Schon mehrfach wurden verschiedene Rathäuser oder Verwaltungen von der Polizei durchsucht.
Der Fall in Frechen zeigt erneut, wie leicht es den Tätern gemacht wird sich an Steuergeldern zu bereichern und wie wenig Kontroll- bzw. Prüfungsmechanismen dagegen angewendet werden. Denn auch die Zahlstelle der Stadt Frechen muss in der Lage sein, solche Geldflüsse stärker zu überwachen und nicht im Halbschlaf alles blind auszuzahlen.
Wir fordern daher eine lückenlose Aufklärung des ganzen Korruptionsfalls, ein konsequenteres Vorgehen gegen Korruption, sowie eine vernünftige Sensibilisierung der städtischen Mitarbeiter für dieses Thema, damit so etwas nie wieder passieren kann!
Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Rhein-Erft
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