Horst Komuth ist ein umtriebiger Journalist, der für die Rhein-Erft-Rundschau schreibt. In dieser Funktion sorgte er bereits für eine umfassende journalistische Begleitung des Propagandaprojekts „Refugee 11“, über das wir vor wenigen Tagen schrieben. Neben der positiven Verklärung der Asylflut, liegt es ihm offensichtlich auch am Herzen, unangebrachtes Mitleid für unrechtmäßig eingereiste Zuwanderer zu erzeugen, die unser Land wieder verlassen müssen.

Genau darum geht es in seinem Artikel „Flüchtlingsfamilie mitten in der Nacht nach Frankreich rückgeführt“. Konkret ging es um eine Familie aus dem Libanon, die zuerst einen Asylantrag in Frankreich stellte, bevor sie dann illegal weiter nach Deutschland zog.

Hier wohnte sie im Erper Pfarrhaus, das Pfarrer Willi-Josef Platz der Stadt zur Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfügung gestellt hat. Obwohl ihnen seit fünf Monaten bekannt war, daß sie nach Frankreich zurückkehren müssen, damit dort das Asylverfahren durchgeführt werden kann, weigerten sie sich, Deutschland zu verlassen.

Nach fast einem halben Jahr griff man endlich durch und sorgte für eine zwangsweise Rückführung. Dabei zeigte sich der Vater der Familie von seiner besten Seite und urinierte auf Mitarbeiter der Ausländerbehörde, zusätzlich spuckte er sie an.

Der Pfarrer hatte danach noch die Frechheit, sich über die „rabiate Art und Weise“ zu beschweren – natürlich die der Ausländerbehörde, nicht die des asozialen „Flüchtlings“. Die Durchsetzung der Gesetze empfand er als „empörend und unmenschlich“, während er es anscheinend begrüßenswert und menschlich findet, wenn Sozialtouristen aus der ganzen Welt Deutschland ausbeuten wollen.

Auch Helga Berbuir von „Pro Asyl“ beklagte sich über die Aktion. Solche Maßnahmen würden bevorzugt in den frühen Morgenstunden durchgeführt, weil die Betroffenen sonst abtauchen. Faktenresistent behauptet sie: „Aber genau diese Gefahr besteht bei einer vierköpfigen Familie ja wohl kaum. Wo sollen sie denn mit ihren Kindern plötzlich hin verschwinden?

Tatsächlich ist es ein beliebtes Mittel von ausreisepflichtigen Familien, einzelne Familienmitglieder kurzzeitig verschwinden zu lassen, da dadurch oft die ganze Abschiebung verhindert wird. Im Kölner Stadt-Anzeiger hieß es beispielsweise: „Praktiker in den Ausländerämtern erleben häufig, daß eine Abschiebung scheitert, weil etwa ein Kind nicht aufzufinden ist.

Die einzige Alternative zu einem konsequenten Vorgehen ist es, daß Deutschland jeden Asylforderer der Welt aufnimmt. Auch wenn solche um Mitleid heischenden Artikel vorgeben, daß die Ausländerbehörden konsequent gegen diese Form von Sozialtourismus vorgehen, ist dies in Wirklichkeit nicht der Fall.

So kamen in diesem Jahr mehr neue Asylbewerber in Deutschland an als über die europäischen Grenzen insgesamt überhaupt einwanderten. Ein großer Teil der „Flüchtlinge“ aus anderen EU-Ländern „flüchtet“ also weiter ins Sozialparadies Deutschland.

Im ersten Quartal dieses Jahres stellte die Bundesrepublik Deutschland zwar 16.631 Übernahmeersuchen an andere EU-Mitgliedsstaaten, bei Asylbewerbern, deren Verfahren nachweislich laut der Dublin-Verordnungen in diesen Ländern durchgeführt werden müßten, letztlich gingen aber nur 1344 illegale Zuwanderer zurück. Eine Quote von 8,1 Prozent!

Der wahre Skandal ist es also, daß „Flüchtlinge“, die in einem sicheren Land leben, weiter nach Deutschland „flüchten“, um hier die besseren Sozialleistungen auszunutzen und daß dagegen von den Herrschenden nicht konsequent vorgegangen wird. Das Asylverfahren existiert aber nicht als Rundumversorgung für alle Sozialtouristen der Welt.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

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