Es sind zwei Meldungen, die erst zusammengenommen wieder ein klares Bild dieses Staates zeichnen. Während die Grundschule Ebersberg den Kommunionsausflug für die dritten Klassen nicht mehr stattfinden läßt, weil es Proteste von Eltern gegeben hatte, erhalten Eltern eines Schülers des Kronwerk-Gymnasiums in Rendsburg eine Geldstrafe, weil sie nicht wollten, daß ihr Kind an einem Schulausflug in eine Moschee teilnimmt.

Im mehrheitlich katholischen Ebersberg war der Kommunionsausflug Tradition. Doch in diesem Jahr wurde er abgesagt. Schulleiter Alexander Bär sprach davon, daß es „berechtigte Einwendungen von Eltern” gegeben hätte. Es sei „nicht statthaft”, Schüler und Eltern, die nicht der katholischen Konfession angehören, durch dieses Angebot „in persönliche Gewissensnöte und Bedrängnis zu bringen”. Daher wurde der Ausflug komplett abgesagt, obwohl in der Schule auch jedes Jahr eine Betreuung für diejenigen Kinder angeboten wurde, die an dem Ausflug nicht teilnehmen wollten.

Dies stieß auch beim Großteil der Nicht-Katholiken eher auf Unverständnis, ein Vater erklärte: „Obwohl unsere Tochter so wie wir konfessionslos ist, fanden wir es eine hervorragende Idee, einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen”. Der evangelische Pfarrer bedauerte die Entscheidung ebenso, erklärte aber: „Ich kann die Entscheidung der Schule verstehen, weil sie im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben so handeln muß.” Es gäbe eben auch die negative Religionsfreiheit: „Sie besagt, daß niemand jemand anderen durch die Ausübung seiner Religion beeinträchtigen darf.” Auch der Schulleiter machte nochmals klar: „Die Schule ist zur Neutralität verpflichtet.

Grundsätzlich könnte man die Meinung vertreten, daß Schule und Religion voneinander getrennt sein sollen und daß die Entscheidung somit richtig war. Das Problem ist aber, daß sich der Rückzug der Religion aus der Schule auf die christliche Konfession beschränkt, die zumindest noch eine gewisse Daseinsberechtigung durch die Religionsgeschichte Deutschlands besitzt. Anstatt die Schulen nun aber wirklich säkular zu halten, breitet sich der Islam dort immer weiter aus.

Das zeigt deutlich die Geschichte aus Rendsburg, bei der es grundsätzlich um das gleiche Thema geht, nur daß statt einer katholischen Kirche eine Moschee besucht werden sollte. Im Rahmen des Erdkundeunterrichts (wo auch immer da der Zusammenhang bestehen soll) plante man die Centrum-Moschee Rendsburg zu besuchen. Ein Elternpaar wollte allerdings nicht, daß ihr Kind die Moschee besucht und baten, für eine Ersatzbetreuung zu sorgen. Als dies abgelehnt wurde, ließen sie ihr Kind zuhause bleiben, weshalb sie nun ein Bußgeld über 300 Euro erhielten.

Statt mit schulischer Neutralität wird hier nun plötzlich mit der Schulpflicht argumentiert, die aber nicht als Mittel zur religiösen oder politischen Zwangsindoktrination erfunden wurde. Grundsätzlich kann man durchaus darüber reden, daß die Schulen ein religionsfreier Raum sein sollen, die aktuelle Entwicklung einer Verbannung des Christentums und einer gleichzeitigen Unterstützung der Ausbreitung des Islams ist hingegen klar abzulehnen und nur ein weiteres Zeichen für den Zerfall unserer Kultur.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Rhein-Erft

Bild: Arne List, Wikimedia, lizensiert nach CC BY-SA 3.0

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