Verantwortung, Ungleichheit und falsches Ignorieren

Schon als Kind lernt man Stück für Stück, erst von den Eltern und Lehrern, später in der Ausbildung und im Leben, daß man verantwortlich ist für das, was man tut. Daß man sich weder wundern noch beschweren braucht, wenn man Mist gemacht hat, dafür auch einen drüber zu bekommen.

Grundsätzlich sind von diesem Prinzip fast alle betroffen und das ist auch gut so, man nennt es „Gerechtigkeit“.

Eine Personengruppe ist allerdings davon befreit: Politiker. Obwohl sie geschworen haben, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden, ist die höchste „Strafe“, die ihnen passieren kann, daß sie abgewählt werden! Zumeist fallen sie dann auch noch weich, landen bei irgendwelchen Lobbyisten oder Stiftungen.

Das Versagen der Politik in den meisten Bereichen, Pflege, Renten, Bundeswehr, innere Sicherheit, Schutz der Grenzen, Asylsystem und Abgas-Skandale (von Kleinigkeiten wie dem Berliner Flughafen ganz zu schweigen), hat dazu geführt, daß Politiker in unserem Land nicht mehr sonderlich beliebt sind, zumal jeder weiß, sie, die „Auserwählten“, sind praktisch unangreifbar! Da man sie nicht für die Fehler, die sie machen, wie jeden anderen Menschen zur Verantwortung ziehen kann.

Eine weitere Gerechtigkeitslücke erlebt man oft, wenn es darum geht, wer etwas getan hat. Ist der Täter ein Deutscher und das Opfer ein Ausländer, oder ist der Täter ein Ausländer und das Opfer ein Deutscher? Denn oft gilt für die Unschuldsvermutung seitens der Medien nicht mehr, wenn der Täter oder vermeintliche Täter deutsch oder weiß ist, mit einer nationalen Gesinnung, und das Opfer Ausländer oder Vertreter dieses Staates. Dann wird nicht gewartet, bis die Gerichte über Schuld und Unschuld entschieden haben, dann wird gleich eine Bedrohungslage aufgebaut, die es so gar nicht gibt!

Allerdings sind wir innerhalb der öffentlichen Wahrnehmung auch nicht ganz unschuldig.

Jeder weiß eigentlich, daß eine bewaffnete Revolution in der deutschen Geschichte noch nie von Erfolg gekrönt war. Und gerade in unserem Staat, in dem immer noch  fremde Truppen stationiert sind, eine bewaffnete Revolution aussichtslos ist. Auch sollte bekannt sein, daß gerade die besonders martialisch auftretenden Gruppen gerne von Geheimdiensten unterwandert werden. Der Staat hat durchaus Interesse daran, über die V-Männer Einfluß auf solche Gruppen nehmen zu können. Ich denke, wir würden uns selber einen Gefallen tun, wenn wir dazu innerhalb unserer Szene, Bewegung, Parteien usw. mal eine Diskussion führen würden.

Mal davon abgesehen, daß ich nicht erkennen kann, was es bringt, wenn durch sein Auftreten dem System schon signalisiert wird, man könnte ein möglicher Gefährder sein.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Ostwestfalen-Lippe

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