Es ist eine Tat, die blankes Entsetzen hervorruft: Am Montag wurde eine 17-jährige Joggerin in einem Waldgebiet in Bad Oeynhausen (Kreis Minden-Lübbecke) von zwei Männern überfallen. Die Täter beleidigten ihr Opfer, schlugen mit Knüppeln auf sie ein und ließen auch dann nicht von ihr ab, als die junge deutsche Frau bereits hilflos am Boden lag.

Opfer und Täter kannten sich nicht, die junge Frau war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Die schwerkriminellen Täter agierten aus reiner Freude daran, ein arg- und wehrloses Opfer im Schutze des Waldes zusammenzuschlagen. Nach der Tat, die am hellichten Tag geschah, schleppte sich die 17-Jährige schwerverletzt nach Hause und verständigte von dort aus Notarzt und Polizei.

Doch wer waren die Täter? Die Fahndungshinweise im Polizeibericht lassen aufhorchen: So sollen die Täter auf „20 bis 20 Jahre“ geschätzt worden sein (gemeint ist wahrscheinlich: 20 bis 25 Jahre). Außerdem hätten sie deutsch gesprochen und blaue Jeans sowie Sneaker-Schuhe getragen. In den Fahndungshinweisen wird kein Wort darüber verloren, ob die Täter einen ausländischen Akzent hatten und welche Hautfarbe sie hatten. An solche offenkundigen Merkmale sollte sich ein Opfer eigentlich erinnern können, selbst wenn es nach dem Überfall unter Schock stünde.

Der Bericht in der Neuen Westfälischen ist zwar etwas ausführlicher, doch was die Fahndungshinweise betrifft, beruft man sich dort ebenfalls lediglich auf den Polizeibericht.

Zensieren Polizei und Medien Fahndungshinweise aus politischen Gründen?

Die kargen Fahndungshinweise machten nicht nur uns stutzig, sondern auch viele weitere aufmerksame Personen. Auf der Facebook-Seite der Neuen Westfälischen gab es zahlreiche kritische Anmerkungen dazu. Hier eine kleine Auswahl:

Reiner Hohn schreibt:

hmm… besonders viele Ansatzpunkte, etwa eine Beschreibung gibts ja leider nicht, wird es schwer machen die […] zu finden. Die „vulgären Beleidigungen“ wäre evtl. hilfreich um gewissen Background auszuloten. Gewisse Wörter werden zB in ihrer Häufigkeit eben oftmals von gewissen Männern aus gewissen Gegenden ausgestoßen.

Wilhelm Kreimer schreibt:

Die Haarfarbe, Augenfarbe, Erscheinungsbild, und die benutzten Ausdrücke wüsste ich auch gern. Fehlende Angaben dazu sind aber in der jetzigen Zeit auch eindeutig.

Michael Kluch schreibt:

Bin ebenso schockiert über die Tat, wie über die Berichterstattung! Wenn die NW wirklich bei der Suche nach den Tätern helfen wollte, wäre eine Täterbeschreibung angebracht. 20-25 Jahre, männlich…?! So ist das keine Hilfe für das Opfer und die Familie, sondern nur Effekt-haschender Journalismus. Wie will man so ernsthaft einen Zeugen finden?

Susanne Krug schreibt:

Immer wieder solche und ähnliche Meldungen, und immer wird um Mithilfe gebeten bei der Suche nach den feigen […]. Das ganze aber ohne möglichst genaue Beschreibung. Hauptsache politisch Korrekt, was ein schlimmer Fehler. Täterschutz vor Opferschutz, das war immer schon ein Problem. Mittlerweile ist es unerträglich geworden.

Stefan Steinmeier schreibt:

Und das wird noch alles viel schlimmer werden, dank Merkel, Gabriel und den ganzen anderen politischen Nichtskönnern!! Und unser Justizkasper hat ja im Moment keine Zeit und beschäftigt lieber ehemalige Mitarbeiter der Staatssicherheit der DDR um kritische Kommentare in den sozialen Medien zu zensieren!!! Wo ist da die oftmals geäußert“Klare Kante“ der SPD??? In diesem speziellen Fall wäre ich allerdings mehr für Kantholz!!! Sorry, aber musste mal raus! !

Traum Zauber schreibt:

In enger im Wald trifft man auch Neuerdings auf beängstigende Gruppen von jungen Männern ( ich bin sicher nicht Ausländer feindlich ) aber es sind keine deutschen und wir haben Angst – was machen sie da ????? Da ist weit und breit nichts !!! Darf ich jetzt nicht mal mehr mit dem Hund spazieren gehen ohne Angst haben zu müssen ?!

Weitere kritische Kommentare wurden von der NW bereits gelöscht, sodaß wir sie an dieser Stelle leider nicht mehr wiedergeben können.

Sollte sich tatsächlich herausstellen, daß Polizei und Medien Fahndungshinweise nach Tätern schwerster Straftaten aus Gründen der Politischen Korrektheit bewußt vage halten, machen sich Polizisten und Lokalredakteure mitverantwortlich für derartige Verbrechen.

Nach den bereits bestehenden Selbstzensur-Maßnahmen der Massenmedien (verniedlichend „Pressekodex“ genannt) wird die Nationalität bereits dingfest gemachter Täter ohnehin nicht mehr genannt. Doch sollten nun sogar die Fahndungshinweise zensiert und politisch korrekt aufbereitet werden, wäre das nochmal eine ganz andere Qualität. Wenn die Aufrechterhaltung des verordneten Multikulti-Weltbildes wichtiger ist als die Aufklärung schwerer Straftaten, dann ist das nichts anderes als staatlich verordnete Strafvereitelung!

Wir werden die Polizei- und Medienberichte jedenfalls weiter genau beobachten. Auch in der Polizeipresse Paderborn ist uns ein nebulöser Fahndungshinweis aufgefallen: Am Donnerstagmorgen wurde eine 22-jährige Frau in Paderborn von einem Mann begrapscht. In den dortigen Fahndungshinweisen werden zwar Haarfarbe und Frisur des Täters genau beschrieben, aber ein Hinweis auf die Hautfarbe fehlt ebenfalls.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Ostwestfalen-Lippe

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