Gedanken zu Schwarz-Weiß-Rot

Unsere Fahne heißt Schwarz-Weiß-Rot, warum eigentlich? Warum zum Beispiel nicht Schwarz-Rot-Gold? Und für was stehen die Farben Schwarz-Weiß-Rot überhaupt? Aber keine Angst, ich habe jetzt nicht vor, einen Vortrag über die Geschichte der Farben zu halten.

Schwarz-Weiß-Rot setzte sich zusammen aus den preußischen Farben Schwarz und Weiß und dem Rot der Hansestädte. Im Zuge der „Bürgerlichen Revolution“ 1848 kam man dann auf Schwarz-Rot-Gold. Was die Fahne mit den Farben Schwarz-Rot-Gold auszeichnet, ist, daß sie jeweils nach einem Krieg gegen das deutsche Volk direkt oder indirekt von den Siegern bzw. von ihren Vasallen eingeführt wurde. Man könnte sagen, man hat ihr damit ihre Unschuld genommen und sie auf lange Zeit beschmutzt. Denn die Fahne kann ja nichts dafür.

Aber für was steht Schwarz-Weiß-Rot für uns? Mir ist natürlich klar, daß ich nicht die Deutungshoheit über die Fahne bzw. die Farben habe, will ich auch gar nicht. Ich sehe das mehr als Anregung, sich mal Gedanken darüber zu machen.

Das Schwarz steht für mich für das Revolutionäre, die Bereitschaft, Bestehendes in Frage zu stellen und dann auch verändern zu wollen und dafür, daß Revolution gerechtfertigt ist und daß „revolutionär“ kein Moment ist, um ein bestimmtes Problem zu lösen, sondern daß es ganz grundsätzlich um die Umkehr bestimmter Werte geht. Und daß ein revolutionäres Bewußtsein halt immer da sein sollte.

Das Weiß steht für die Reinheit, Ehre, Stolz des eigenen Volkes.

Und das Rot für Gerechtigkeit im Volk, für die soziale Ordnung zwischen den verschiedenen Ständen oder Gruppen (Arbeiter, Unternehmer, Bauern, Studenten etc.) im Volk.

Also tragt die Fahne nicht wie etwas, was man Euch in die Hand gedrückt hat, weil Ihr zufällig am „falschen“ Ort bei einer Demonstration standet, sondern im Bewußtsein, was sie verkörpert und daß ihr damit auch zur Verkörperung dieser Idee werdet.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Ostwestfalen-Lippe

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