Kein frohes Fest…

…für Volksverräter. So war das Motto der Demonstration am letzten Sonnabend vor Weihnachten bzw. dem Julfest, also am 18. Dezember, in Braunschweig.

Möglicherweise als eine Art von Revanche wollte uns die Stadt Braunschweig die Vorfest-Freude ein wenig vermiesen und erließ eine Verfügung, die Veranstaltung dürfe nur stationär am Ausgangsort stattfinden. Begründet wurde das mit einer völlig blödsinnigen Mischung aus Corona-Angst und den möglichen Aktivitäten von Gegendemonstranten. Natürlich gab es, wie ein lokaler Radio-Sender aus ausdrückte, eine Klatsche. Und nur wenige Stunden später mußte der gleiche lokale Sender von einer „Doppelklatsche“ berichten, weil die Stadt auch beim Obergericht mit ihrer Beschwerde gescheitert war.

So konnte die Demonstration also auf der vorgesehenen Route mit zwei Zwischenkundgebungen am Wilhelmplatz und am Frankfurter Platz stattfinden, letzterer in der Mitte des Viertels von Braunschweig, das die Linken für sich beanspruchen.

Die Gegenmobilisierung war – wie schon seit einiger Zeit in Braunschweig üblich – eher spärlich; es dürften bei 120 Linke gewesen sein. Reporter regionaler Quellen – und wohl auch jemand in der Einsatzleitung der Polizei – dürften besoffen oder gar doppelt besoffen gewesen sein, denn es würde diese Zahl teils rund verdoppelt (auf 250) und vielfach sogar fast verdreifacht (auf 350). Ob künftig Gutmenschen grundsätzlich für zwei oder gar drei Personen zählen; also vielleicht dann auch bei Wahlen ein entsprechendes zusätzliches Gewicht haben? Aus deren Sicht vielleicht ganz attraktiv, nur leider nicht mit dem Grundgesetz zu vereinbaren….

Entsprechend der geringen Zahl war auch der Widerstand spärlich. Einmal schafften sie es, für eine rund viertelstündige Marschpause zu sorgen, was vor allem die Raucher unter den eigentlichen Demonstranten begrüßenswert fanden, denn für die Zeit einer Marschpause – ob absichtlich oder durch Fremdeinwirkung verursacht – erteilte die Versammlungsleitung Raucherlaubnis. Ansonsten zählte die Feindbeobachtung auf der ganzen Strecke zwei Steine und einen Regenschirm. Bedenkt man, daß bei anderen Gelegenheiten die Straßen nach einer Demonstration wie ein Trümmer- und Scherbenfeld aussehen, hielt sich das nun ja noch in einem eher geringen Rahmen!

Die eigene Teilnehmerzahl wurde in den Medien teils mit 40 und teils mit 50 angegeben; korrekt ist nach unserer Zählung 54. Unsere Jungs und Mädels aus Niedersachsen wurden dabei von Kräften aus Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterstützt.

Auf der ersten Zwischenkundgebung traten zwei Auswärtige als Redner auf, Florian aus Rheinland-Pfalz und Dominic aus dem Siegerland. Die zweite Zwischenkundgebung wurde von den sturmfesten und erdverwachsenen Niedersachsen rednerisch gestaltet; Dieter Riefling und unser Kreisvorsitzender Johannes Welge. Auftaktkundgebung und Moderation lagen in den Händen des Anmelders, Christian Worch.

Die Stimmung war dem Anlaß und dem vorangegangenen Doppelsieg vor den Gerichten entsprechend sehr gut. Bemängelt wurde nur, daß der Fundus an abgespielten Weihnachtsliedern zur Vermeidung von GEMA-Gebühren relativ gering war. Sogar linke Demo-Beobachter beschwerten sich auf Telegram und Twitter, daß SCHON WIEDER die rein instrumentale Version von „Jingle Bells“ erklang. Da half dann auch nicht viel, daß einzelne Teilnehmer in bisweilen etwas schräger Tonlage mitzusingen versuchten. Vielleicht war das dann auch der Grund, daß die Gegendemonstranten vom Frankfurter Platz aus nicht zum Endpunkt am Hauptbahnhof nachrückten. Oder sie waren einfach fußkrank.

Quelle: DIE RECHTE Kreisverband Braunschweig/ Hildesheim

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